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Werden die Einschaltquoten frisiert?

Die Formel 1 gilt als jährliches Sportereignis mit der größten Reichweite im Fernsehen – die Zuschauerzahlen sollen aber frisiert sein.

Im Verlauf einer Formel-1-Saison sollen sich mehr als 5 Milliarden Zuschauer ein Formel-1-Rennen anschauen, dies würde bedeuten, dass jeder Erdbewohner rund einen Grand Prix verfolgt. Die „Königsklasse des Motorsports” ist jene jährliche Sportart mit der besten TV-Reichweite - geschlagen nur von den nicht jährlich stattfindenden Olympischen Spielen und Fußball-Weltmeisterschaften.

Einem Bericht des Independent zufolge sind die Einschaltquoten der Formel 1 häufig übertrieben hoch. Sie seien absichtlich höher angesetzt, um mehr Sponsoren in den Sport zu locken und die Preise für die TV-Rechte nach oben zu treiben.

So habe die Formel-1-Gesellschaft für das Saisonfinale in Brasilien bekannt gegeben, dass das Rennen 354 Millionen Menschen verfolgt hätten, diese Zahl sei vier Mal höher als der tatsächliche Wert. Der lag einer Analyse der Initiative Sports Futures (ISF) zufolge bei lediglich 83 Millionen. Die Zahlen seien teilweise massiv übertrieben und teilweise auch nur geschätzt.

Der große Unterschied hat aber noch einen anderen Grund, der die ganze Sache etwas entschärft: ISF zieht als Wert die durchschnittliche Zuschauerschaft heran, wohingegen die Formel 1 den Maximalwert nennt. Durchaus legitim, aber fragwürdig...

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