MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Kubica Schnellster - Wurz Dritter!

BMW Sauber-Pilot Robert Kubica fuhr am ersten Tag der Sepang-Tests Bestzeit vor Kimi Räikkönen (Ferrari) und Alex Wurz im Williams-Toyota.

Auf dem Sepang International Circuit in der Nähe der malaysischen Haupstadt Kuala Lumpur begann heute die erste Testwoche während der laufenden Formel-1-Weltmeisterschaft - und das unter neuen Bestimmungen. Sprich: Jedes Team durfte nur ein Auto einsetzen und muss sich bis Saisonende auch an die festgelegten Reifen- und Kilometerlimits halten.

Gegenüber dem Auftaktwochenende in Melbourne zeigte sich heute ein doch recht stark verändertes Bild, was nicht unbedingt überraschend kommt, weil die Strecke im Albert Park eher als Stop-and-Go-Kurs gilt, während in Sepang schnelle Kurven dominieren. Eine gute Aerodynamik ist diese Woche und beim bevorstehenden zweiten Grand Prix des Jahres also wichtiger als in Australien, wo eher die mechanischen Komponenten gefragt waren.

Bestzeit fuhr am ersten Tag dieser Woche Robert Kubica (BMW Sauber F1 Team) in 1:36.187 Minuten. Der Pole spulte stattliche 92 Runden ab, was mehr als anderthalb Renndistanzen entspricht und nach dem Getriebeschaden von Melbourne Mut macht. In Schlagdistanz zu seiner Bestmarke lagen ansonsten nur WM-Leader Kimi Räikkönen (Ferrari/+ 0,115/54 Runden) und Alexander Wurz (Williams-Toyota/+ 0,147/89 Runden).

Wurz verbessert die Quali-Pace

Letzterer unterstrich das an und für sich große Potenzial seines FW29-Boliden, auch wenn die Zeit nicht unbedingt repräsentativ ist, da das Team in erster Linie an der Qualifyingpace arbeitete. Dies galt nicht für den Vierten der Tageswertung, Rubens Barrichello (Honda/+ 0,639/82 Runden), dessen RA107 mit einer neuen Vorderradaufhängung und einigen verbesserten Aerodynamikkomponenten versehen war.

Pedro de la Rosa (McLaren-Mercedes/+ 0,919/60 Runden) blieb als Fünfter ebenfalls noch innerhalb von einer Sekunde zum Führenden, während Franck Montagny (Toyota/+ 1,080/73 Runden), der die einzige rote Flagge verursachte, Takuma Sato (Super-Aguri-Honda/+ 1,202/72 Runden) und David Coulthard (Red-Bull-Renault/+ 1,422/82 Runden) auf den Positionen sechs bis acht immerhin noch weniger als zwei Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Kubica hatten.

Abgerundet wurde das Klassement von Renault-Testfahrer Nelson Piquet jun. (+ 2,012/32 Runden), dessen R27 weiterhin nicht wie erhofft in Schwung zu kommen scheint, und Scott Speed (Toro-Rosso-Ferrari/+ 2,316/69 Runden). Dass nur zehn und nicht elf Fahrer in die Wertung kamen, lag ganz einfach daran, dass das Spyker-Team aus Kostengründen ja nicht in Malaysia ist, sondern lieber in der Fabrik in Silverstone am F8-VII arbeitet.

Testzeiten (inoffiziell)

 1.  Kubica       BMW            1:36.187  92
 2.  Räikkönen    Ferrari        1:36.302  54
 3.  Wurz         Williams       1:36.334  89
 4.  Barrichello  Honda          1:36.826  82
 5.  De la Rosa   McLaren        1:37.106  60
 6.  Montagny     Toyota         1:37.267  73
 7.  Sato         SuperAguri     1:37.389  72
 8.  Coulthard    RBR            1:37.609  82
 9.  Piquet       Renault        1:38.199  32
10.  Speed        ToroRosso      1:38.503  69

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel-1-Testfahrten: Sepang

- special features -

Weitere Artikel:

Wer fährt 2026 neben Max Verstappen? Ein Ex-Red-Bull-Fahrer findet deutliche Worte über Yuki Tsunoda - und warnt vor einem frühen Aufstieg von Isack Hadjar

DTM: Hintergründe Nürburgring

Mehr Fragen als Antworten

Die entscheidende Saison-Phase begann dort, wo man sie eigentlich erwartet: Auf dem Nürburgring – ausgetragen auf dem sogenannten Sprint- oder kleinen Kurs der Eifel-Rennstrecke. Und die Läufe 10 und 11 brachten vor rund 78.000 Zuschauer nicht nur die richtige Aktion, sondern auch unerwartete Erkenntnisse.

Ungarische Dominanz herrschte beim intern. ARBÖ Rallycross am vergangenen Wochenende im PS RACING CENTER Greinbach bei sommerlichen Temperaturen. Das hochkarätige Starterfeld bescherte den vielen Zuschauern noch zusätzliche Action und Spannung.

Keine Unterstützung

FIA sagt V8-Motorengipfel ab!

Der V8-Motorengipfel, der in der kommenden Woche stattfinden sollte, wurde von FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem abgesagt: Erfolgsaussichten waren gering

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist