MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Aerodynamik wurde komplett neu gestaltet..."

Ferrari-Technikchef Aldo Costa spricht über sein neues "Baby", den F2007 - dieser sei "eine logische Evolution des Ferrari 248 F1". Das Motto hieß: Kontinuität.

In Maranello wurde heute der neue Ferrari F2007 vorgestellt, der sich zwar optisch stark vom 248 F1 aus dem Vorjahr unterscheidet, aber in Wahrheit nur eine logische Weiterentwicklung des 2006er-Modells ist: "Das Projekt stand unter dem Motto der Kontinuität. Vergangenes Jahr war unsere Vorgehensweise aggressiv, dieses Jahr werden wir im gleichen Rhythmus arbeiten wie 2006. Das war das Ziel, das wir erreicht haben", erklärte Technikchef Aldo Costa.

"Die Aerodynamik", fuhr er in seiner Ansprache fort, "wurde komplett neu gestaltet, vor allem die Vorderradaufhängung. Die seitlichen Lufteinlässe und die Hinterachse sind enger und stärker verjüngt, um von der neuen Architektur des Getriebes profitieren zu können. Wir mussten mit dem Chassis wegen der stark verschärften Crashtests hart arbeiten. Mit Zufriedenheit dürfen wir sagen, dass wir in puncto Sicherheit exzellente Resultate vorweisen können."

"Unter dem Aspekt der neuen Reifen wurde die Radaufhängung ebenfalls verändert, während das Getriebe ein neues Schnellschaltsystem hat, durch das der Zeitverlust beim Gangwechsel verringert wird. Dieses System verkürzt den Schaltvorgang - und zwar bei allen Gängen und unter allen Bedingungen. Verändert haben wir auch die Neigung der Kühler. Was die Radaufhängung angeht, wird es weitere Spezifikationen geben", so Costa.

Ferner bedankte er sich namentlich - stellvertretend für insgesamt 200 weitere Ingenieure - bei folgenden Kollegen aus der Chassisabteilung: Nicholas Tombazis (Chefdesigner), Tiziano Battistini (Leiter Technikabteilung), John Iley und Marco de Luca (Aerodynamiker), Marco Fainello (Leiter Performanceabteilung), Simone Resta (Leiter Forschungsabteilung) und Davide Perletti (Verantwortlicher für die Crashtests).

Ganz so, wie er heute vorgestellt wurde, wird der F2007 übrigens nicht beim Grand Prix von Australien an den Start gehen: "Dieses Auto wird debütieren, aber es hat noch die gleichen Flügel wie 2006. Das Auto, das das erste Rennen bestreiten wird, bekommt noch optimierte Flügel - das jetzt ist nur eine provisorische Version. Von der Struktur her ist das aber schon der definitive F2007", meinte Costa abschließend.

News aus anderen Motorline-Channels:

- special features -

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an