Ford Fiesta ST Cup: Lausitzring | 07.08.2007
Kein Glück für Jakubowics
Vierter Lauf zum deutschen Ford Fiesta ST Cup am EuroSpeedway Lausitz - und leider ein verkorkstes Wochenende für Martin Jakubowics.
Am Eurospeedway Lausitz fand der 4. Lauf zum Ford Fiesta ST Cup statt. Nachdem bei den ersten 3 Rennen jeweils die Leistung des Motors seines Ford Fiesta zu wünschen übrig ließ, kam der Niederösterreicher Martin Jakubowics hochmotiviert in die Lausitz.
Im Zeittraining konnte der Rückstand auf die Spitze dann tatsächlich stark reduziert werden, man war zwar mit einem 12. Startplatz nicht ganz zufrieden, der geringe Zeitrückstand machte allerdings Mut fürs Rennen: „Das Rennen begann dann auch sehr gut und ich konnte gleich am Start 2 Positionen gut machen. Doch in der zweiten Rennrunde wurde dann der Vorwärtstrend unsanft gestoppt. Ein Kontrahent fuhr mir bei ca. 160 km/h auf die hintere Ecke meines Fiesta und drehte mich um, ich fand mich plötzlich verkehrt im Feld wieder. Ein Hintermann konnte nicht mehr bremsen und fuhr mir frontal in die Front. Das Rennen war damit beendet - und nicht nur das, entstand an meinem Auto ein erheblicher Schaden und die Mechaniker hatten die ganze Nacht alle Hände voll zu tun um mein Auto für den nächsten Tag wieder gerade zu bekommen.“
Diese Aufgabe löste das Team dann mit Bravour: „So konnte ich am Sonntagsrennen zumindest von der letzten Startposition ins Rennen gehen. Zu verlieren gab es an diesem Wochenende sowieso nichts mehr, und deshalb gab es nur eines: Volle Attacke! Es lief dann auch das ganze Rennen wirklich sehr gut, und ich konnte mich vom 21. Startplatz dank toller Überholmanöver noch bis auf den 11. Platz vorschieben und so noch eine kleine Schadensbegrenzung für dieses verkorkste Wochenende erfahren.“
„Es soll heuer einfach nicht wirklich sein, anscheinend habe ich mein gesamtes Glück bereits letzte Saison verbraucht. Aber aufgegeben wird nicht, wir werden weiter an dem Auto arbeiten - und ich bin mir sicher, dass ich auf einer Strecke die ich kenne ganz vorne mitfahren kann", so ein trotz allem noch zuversichtlicher Martin Jakubowics.