MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Heißes Monat für Zuber & Co

Andi Zuber steht am Samstag hinter Filippi (Super Nova) und iSport-Teamkollegen Timo Glock auf Startplatz drei und will das Podest stürmen. Soucek 19.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: GP2 Media Service

Im Duell um den diesjährigen GP2-Titel steht es nur noch 55:54 für den Deutschen Timo Glock, der Titelkampf spitzt sich zu. Allerdings - noch sind vier Rennwochenenden zu absolvieren: Dreimal wird die "kleine Formel 1" noch an der Seite der "Königsklasse" im Rahmenprogramm starten - in der Türkei, in Italien und Belgien - am 30. September steigt in Valencia das große GP2-Finale, in etwas mehr als einem Monat wird die Serie also entschieden sein - ein heißes Monat wartet auf die Jungpiloten...

Timo Glock, der Stallkollege von Andi Zuber im iSport International-Team, führte bereits überlegen die Meisterschaft an, doch in Frankreich, England und zuletzt in Ungarn war die Punkteausbeute des BMW Sauber-Testers so mager, dass sich Lucas di Grassi bis auf einen Meisterschaftszähler an Glock heranzoomen konnte.

Di Grassi bat sein ART-Team, welches im Vorjahr den Meister stellen konnte, man möge ihm im Qualifying ein besseres Auto zur Verfügung stellen - doch auch im Qualifying für den GP2-Lauf am Samstag musste sich Di Grassi mit Startplatz sechs begnügen, während sich sein Titelrivale Glock für den zweiten Startplatz qualifizieren konnte.

Auf der Poleposition steht Luca Filippi vom Team Super Nova, dem als Meisterschaftsdritten mit einem Rückstand von exakt 20 Punkten nur noch Außenseiterchancen zugerechnet werden. Allerdings werden pro Rennwochenende aufgrund der beiden Läufe sowie der Belohnung von Poleposition und Schnellster Runde insgesamt 18 Zähler vergeben - in der GP2 ist bekanntlich viel möglich...

Zuber will aufs Podium

Andi Zuber stellte den zweiten iSport-Boliden auf den guten dritten Startplatz - der Österreicher war nur um vier Hundertstelsekunden langsamer als Glock und ist entsprechend zufrieden. Gegenüber Sportnet erklärte der Steirer: "Das Auto liegt wirklich gut, und für das Rennen müssen wir nur noch ein paar Kleinigkeiten ändern. Außerdem ist es hier extrem heiß – und das kommt unserem iSport-Team sehr entgegen." Ein Podestplatz wäre jedenfalls möglich, fügte Zuber hinzu. In der Meisterschaft belegt der Technikpechvogel den 7. Platz - doch auf den Dritten fehlen nur noch acht Punkte...

Soucek nur auf Startplatz 19

Weniger zufriedenstellend verlief das Qualifying für den Austrospanier Andy Soucek, der sich nur für die 19. Startposition qualifizieren konnte. Schade - denn zuletzt war Soucek, dank neuem Renningenieur, in Ungarn knapp an den ersten Punkten vorbeigeschrammt. Für Istanbul hat sich Soucek viel vorgenommen - doch in den GP2-Rennen passiert bekanntlich viel - vielleicht kann sich der DPR-Pilot vorarbeiten?

Ergebnis Qualifying

 1.  Filippi       Super Nova         1:34.278  
 2.  Glock         iSport             +  0.224  
 3.  Zuber         iSport             +  0.267
 4.  Pantano       Campos             +  0.331
 5.  Carroll       FMS                +  0.372
 6.  Di Grassi     ART                +  0.636
 7.  Negrao        Minardi Piquet     +  0.761
 8.  Nakajima      DAMS               +  0.900
 9.  Buemi         ART                +  0.932
10.  Garcia        Durango            +  0.940
...
19.  Soucek        DPR                +  2.006 

News aus anderen Motorline-Channels:

GP2: Türkei

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal