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Mehr Glück für Lietz/Narac?

In Monza wurden Richard Lietz und sein Partner Raymond Narac durch einen Reifenschaden zurückgeworfen - in Valencia hoffen sie auf mehr Glück.

Beim ersten Antreten in der Le Mans-Series (LMS) für das französische IMSA Performance Matmut-Team vor 2 Wochen in Monza waren Richard Lietz und sein Partner Raymond Narac (F) schon in der Anfangsphase durch einen Reifenschaden aussichtslos zurückgeworfen worden. Porsche Werksfahrer Richard Lietz hatte zwar die Poleposition in der GT2 Klasse erzielen können, aber leider wurde die österreichisch-französische Mannschaft im Rennen durch viel Pech auf den sechsten Platz zurückgespült.

"In Monza haben wir noch ein paar kleine Fehler gemacht" meint Richard Lietz im Gespräch. "Wir brauchen in Valencia die richtige Strategie mit den passenden Reifen. Ausserdem wird es wichtig sein, durch die vielen Überrundungen der schnelleren LMP1-Autos auf dieser relativ engen Strecke mit dem GT2 einen guten Rythmus zu finden. Ich hoffe, daß diesmal auch die Kühlweste funktioniert, falls es wieder so heiss wird."

Ob auf dem verwinkelten Kurs des "Circuit Ricardo Tormo", 20 Kilometer ausserhalb von Valencia gelegen, die gesamte 1000 Kilometer Distanz ausgefahren wird, bleibt abzuwarten. Eher wird erwartet, dass nach dem 6-Stunden-Zeitlimit die Zielflagge geschwenkt werden wird.

Wer wird in der GT2 Klasse vorne sein? Starke Gegnerschaft für Lietz/Narac kommt aus den eigenen Reihen: Porsche-Werksfahrerkollege Marc Lieb (D) wird mit seinem Partner Xavier Pompidou (F) im blauen deutsch-österreichischen Felbermayr-Proton Porsche sicher alles daran setzen, um vor dem IMSA Performance Matmut 997 RSR mit der Nummer 76 ins Ziel zu kommen. Auch Dirk Werner (D)/PIerre Ehret (D)/Lars Erik Nielsen (DK) im Farnbacher-Porsche kommen neben den Ferraris für einen Spitzenplatz in Frage. Prominenter Neuzugang der LMS in Valencia: Christian, der Neffe des zweifachen brasilianischen Formel 1 Weltmeisters Emerson Fittipaldi, wird im Saleen von Stefano Modena sein Debut geben.

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