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Effizient und sexy

Beginn der Racing-Zukunft: Erstmals wurde heuer mit dem Toyota-Hybridantrieb eine alternative Antriebsform "Rennmotor des Jahres".

Der Toyota Supra HV-R Hybrid hat im Juli 2007 in Tokachi als erster Rennwagen mit Hybridantrieb ein 24-Stunden-Rennen gewonnen. Für diesen Erfolg wurde Toyota von der britischen Zeitschrift "Professional Motorsports World" mit dem Titel "Race Engine of the Year" 2007 ausgezeichnet. Die Auszeichnungen wurden von einer Jury aus namhaften Rennsport-Experten aus allen Bereichen des weltweiten Motorsports vergeben.

Die vier Kategorien hießen: "Grand Prix", "Global Motorsport", "North American Race Engine" und "Alternative Power Race Engine". Unter den vier Preisträgern wurde anschließend Toyota der Gesamttitel "Race Engine of the Year" verliehen.

Der im 24-Stunden-Rennen eingesetzte Supra HV-R basiert auf dem Supra GT, der in der japanischen SuperGT-Meisterschaft eingesetzt wurde, der populärsten Rennserie Japans. Das Fahrzeug verfügt über einen 480 PS starken 4,5-Liter V8-Benzinmotor. Der Supra HV-R wurde mit einem speziellen Hybridsystem ausgerüstet.

Das Antriebssystem umfasst drei Elektromotoren, zwei in den vorderen Radnaben und einen 150 kW starken E-Motor an der Hinterachse. Dank dieses Systems kann der Supra HV-R beim Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten sehr effizient Energie zurückgewinnen.

Für den Rennsporteinsatz, der einen schnellen Wechsel aus voller Beschleunigung und Verzögerung mit sich bringt, wurde ein an Stelle der üblichen Hybridbatterie ein Kondensatorsystem eingesetzt, das hohe Stromleistungen schnell aufnehmen, kurzzeitig speichern und sehr schnell wieder abgeben kann.

Der 1.080 kg schwere Supra HV-R erreicht damit eine Systemleistung von über 600 PS. Eingesetzt wurde das Fahrzeug in Tokachi vom Toyota Team SARD mit den Fahrern Katsuyuki Hiranaka, Akira Lida, Tatsuya Kataoka und André Couto.

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