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Glückloser Saisonbeginn für YART

Mit großen Erwartungen startete das steirische Yamaha Austria Racing Team in die neue Saison – sie wurden aber leider nicht erfüllt.

Beim Auftakt zur diesjährigen Langstrecken-Weltmeisterschaft konnte sich die Mannschaft im Training mit Platz fünf eine ausgezeichnete Ausgangsposition sichern: „Steve Martin musste sich erst an die Rennstrecke gewöhnen. Obwohl er schon so lange Rennen fährt, war er noch nie in Le Mans“, erklärte Teamchef Mandy Kainz.

„Das Wetter war in den Qualifikationstrainings leider sehr wechselhaft. Fast jedes Mal, wenn meine Burschen auf schnellen Runden waren, hat es leicht getröpfelt. Unter diesen Voraussetzungen bin ich mit Rang fünf zufrieden. Noch dazu, weil wir im Nachttraining nur von den beiden Werks-Suzukis geschlagen wurden.“

Die Anfangsphase des 24-Stunden-Rennens verlief sehr turbulent. Das Feld hatte sich gerade auf die Reise begeben, als ein heftiger Regenschauer niederging. Julian Mazuecos war mit seiner Werks-Kawasaki das erste prominente Opfer.

Der heißblütige Spanier verabschiedete sich nach gerade einmal acht Minuten (!) mit einem spektakulären Sturz aus dem Rennen. Kainz: „Bei unserem Wechsel von Slicks auf Regenreifen hatten wir mit dem Hinterrad ein kleines Problem, das uns wertvolle Zeit gekostet hat.“

Doch nach einer Stunde hatte sich das Team aus Heimschuh (Steiermark) wieder auf Platz vier nach vorne gekämpft: „Meine Burschen haben ordentlich Gas gegeben. Zu diesem Zeitpunkt waren wir die Schnellsten im Feld“, freute sich der Teamchef über die gute Ausgangsposition.

Die Freude währte allerdings nicht lange. Nach 37 Runden tickte die Uhr ins Leere.

„Igor Jerman ist schwer zu Sturz gekommen. Wie sich herausgestellt hat, ist er auf dem eigenen Öl ausgerutscht. Nach 45 Minuten ist Steve Martin zwar nochmals ins Rennen gegangen, aber nach zehn weiteren Runden habe ich ihn an die Box beordert. Mit dem waidwunden Motorrad waren keine schnellen Runden möglich und ich wollte keinen weiteren Sturz riskieren“, gab Kainz nach der Aufgabe zu Protokoll.

„Das ist zwar kein Auftakt, wie man ihn sich wünscht, aber die Saison ist noch lange. Und wie man gesehen hat, kam fast kein Team ohne Schwierigkeiten über die Distanz.“

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