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Formel 1: News

"Die Formel 1 wartet auf nichts und niemanden!"

Ralf Schumacher wird sich definitiv nicht für das zweite Force India-Cockpit bewerben und wird nach eigenen Angaben zumindest ein Jahr Pause einlegen.

Michael Noir Trawniczek

Ralf Schumacher wird sich definitiv nicht für das zweite Force India-Cockpit bewerben, zumal seine Vorstellung im Rahmen eines Tests für das indische Team mehr als dürftig war. Gegenüber Motorsport-Total erklärte der in Salzburg lebende Deutsche: "Man muss es so sehen: Ich hatte jetzt drei schwierige Jahre bei Toyota, die sicherlich nicht so gelungen sind, wie ich mir das gewünscht hätte. Ich würde schon gerne etwas machen, aber das Team beginnt bei Null und wäre daher nicht das Richtige für mich gewesen. Wir haben darüber auch nie gesprochen, weil das nie ein Thema war."

Und weil ansonsten nahezu alle Cockpits in der "Königsklasse" vergeben sind, weiß Schumacher: "Ich werde 2008 auf jeden Fall pausieren, wie es im Moment aussieht - es sei denn, irgendein Team überlegt sich das über den Winter noch anders." Dass sich eine Rückkehr nach einem Jahr Pause recht schwierig gestalten kann, ist "Schumi2" klar: "Theoretisch ist das vielleicht möglich, praktisch muss man aber abwarten, was sich ergibt oder auch nicht. Die Formel 1 wartet auf nichts und niemanden."

Ob er in eine andere Rennserie wechseln wird, wollte Ralf Schumacher noch nicht beantworten, er sagte lediglich: "Motorsport ist bis jetzt mein Leben gewesen und wird sicher ein großer Bestandteil meiner Zukunft bleiben. In welcher Form, das bleibt abzuwarten. Ich habe weder irgendwelche Angebote noch irgendwelche konkreten Vorstellungen, außer dass ich jetzt momentan gerne mal Ruhe habe." Eines jedoch weiß Schumacher mit Sicherheit: "Ein Oval wird mich aus bekannten Gründen nicht sehen, egal in welchem Auto, und Le Mans werde ich auch nie fahren. Oder die Rallye Dakar auch nicht."

In Anspielung auf seine schweren Unfälle (zweimal im Oval des Indianapolis Speedway) erklärte Schumacher abschließend: "Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich habe in der Formel 1 schöne Jahre, aber auch viele Unfälle erlebt oder überlebt, wie man es eben nennen möchte. Wenn ich was im Motorsport mache, wird das in den Klassen sein, wo man einen vergleichbaren Sicherheitsstandard hat wie in der Formel 1 oder hoffentlich noch mal in der Formel 1. Alles andere ist nicht denkbar."

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