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Formel 1: News

Wenn der Sitz wackelt - und der Druck immer größer wird

Nick Heidfeld muss sich steigern, sagt BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen - die Fahrerentscheidung für 2009 wird im August getroffen. Testpilot Christian Klien sagt: "Er hat das Autofahren nicht verlernt."

Nick Heidfeld hat von den bisherigen acht Qualifyings in dieser Saison noch kein einziges gegen Robert Kubica gewonnen, im Durchschnitt fehlten ihm 0,522 Sekunden auf seinen Kollegen im BMW Sauber F1 Team. Am knappsten war es in Malaysia (0,026 Sekunden), am deutlichsten in Kanada (1,135 Sekunden).

"Wenn der Teamkollege im Qualifying die ganze Saison schneller ist, ist es klar, dass ein gewisser Druck aufkommt", analysierte Testfahrer Christian Klien am vergangenen Wochenende. "Nick meistert das aber recht gut. Er hat - auch von den Medien - viel Druck, aber er versucht, sich bei den Meetings und im Auto auf das Wesentliche zu konzentrieren. Er hat sicherlich das Autofahren nicht verlernt und ich bin mir sicher, dass er das wieder in den Griff bekommen wird."

Unterstützung erhält Heidfeld zumindest im Moment auch noch von BMW Motorsport Direktor Mario Theissen, der am Samstag in Magny-Cours klarstellte, dass es "derzeit kein Thema" sei, "Quick Nick" während der Saison gegen einen anderen Piloten auszutauschen - letztendlich auch mangels Alternativen, wenn man den Fahrermarkt genauer unter die Lupe nimmt. Wie es allerdings für nächstes Jahr aussieht, ist noch völlig unklar.

"Wir werden uns im Sommer festlegen, vermutlich in der zweiten August-Hälfte. Aber es kann auch früher oder später passieren", kündigte Theissen an. Heidfeld hat angeblich einen Vertrag bis Ende 2009, aber wer Theissen kennt, der weiß, dass es sicher Möglichkeiten gibt, aus diesem frühzeitig auszusteigen. Und selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte: Jacques Villeneuve weiß, dass Verträge oft nicht einmal das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben stehen...

Heidfeld müsse sich jedenfalls in den nächsten Wochen steigern, speziell im Qualifying: "Die Situation ist natürlich nicht einfach, denn er muss versuchen, auf dem gleichen Niveau wie Robert zu fahren. Robert gelingt es, das Auto perfekt abzustimmen, und er ist in jeder Situation schnell. Nick muss speziell das Thema Aufwärmen der Reifen in den Griff bekommen. Wir haben ihm sehr viel Unterstützung gegeben in den vergangenen Wochen", so der BMW Motorsport Direktor.

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