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GT4 boomt

Die kleinste Klasse der FIA-GT bekommt wieder neuen Zulauf: Aston Martin stellt den Vantage vor, Lotus zeigt den KTM-Rivalen 2-Eleven.

Motorsport-Guide

Groß & stark: Aston Martin Vantage GT4

David Richards hat in Dubai den neuen Aston Martin Vantage GT4 vorgestellt. Das über sechs Monate hinweg entwickelte Modell für 2009 kommt mit auf 4,7 Liter Hubraum vergrößertem V8-Motor und entspricht dem FIA GT4-Reglement.

Als Grundlage diente der N24, der für das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring gebaut worden ist: "Wir haben auf dessen Erfolg aufgebaut und den Vantage GT4 entwickelt, ein wettbewerbsfähiges Auto für professionelle und semiprofessionelle Fahrer," sagte Richards bei der Vorstellung in Dubai.

"Aber zugleich ein gutmütiges Auto, das Enthusiasten anspricht, die es bei Track Days und im Clubsport einsetzen möchten." - Mit dem Vantage GT4 bietet Aston Martin als einziger Hersteller Rennfahrzeuge für alle vier GT-Klassen an.

Der von Hand gebaute Motor hat eine Trockensumpfschmierung, die Motorsteuerung wurde auf den Renneinsatz neu eingestellt. Das Fahrzeug verfügt wahlweise über manuelle oder Sportshift-Schaltung über Wippe, die Preise beginnen bei 96.645,- GBP (ca. 130.000 Euro).

Mit seiner Homologation für die GT4-Klasse kann der Sportwagen bei der Europäischen GT-Meisterschaft antreten, Britcar Endurance, Deutsche GT4-Meisterschaft, Dutch Supercar Challenge, Dutch GT4, VLN und anderen internationalen Rennen.

Das Gewicht liegt bei 1.330 kg, die Räder sind aus Magnesium, Feuerlöscher, Käfig, Recaro-Sitze und Sechspunktgurte sind Standard. Dazu kommen renntaugliches ABS, Schlupfregelung und elektronische Bremskraftverteilung.

Klein & leicht: Lotus 2-Eleven GT4

Lotus stellt für den 2-Eleven eine neue Version für die europäische GT4-Supersport-Klasse vor. Die Karosserie besteht aus leichtem Verbundfaserwerkstoff, ein komplett außen liegender Käfig schützt den Fahrer bei Überschlag.

Die sequenzielle Sechsgangschaltung mit zentral angeordnetem Schalthebel soll sich um sechs Prozent leichter bedienen lassen. Ein neues Aerodynamikpaket mit aggressiverem Styling soll dem Renner nicht nur ein besseres Aussehen, sondern auch optimiertes Fahrverhalten geben.

Bei 160 km/h soll es 80 kg Abtrieb erzeugen. Der Motor wurde durch neue Abgsführung und weiter optimiertes Mapping in seiner Leistung von 188 auf 199 kW und 247 Nm Drehmoment gesteigert. Ebenso ist eine Differenzialsperre zur Traktionsverbesserung an Bord.

Das Renn-ABS, die variable Schlupfregelung und die elektronische Anfahrhilfe sind für den Einsatz im Rennsport entwickelt und wurden ausgiebig getestet.

Für 2009 wurden FIA-konforme Carbonsitze eingebaut, die auf das HANS-System und Sechspunktgurte von Schroth angepasst sind. Ebenso ist ein Feuerlöschsystem eingebaut. Die Dämpfer stammen von Öhlins.

Einige der neuen Teile können auch auf dem Vorgängermodell des 2-Eleven verwendet werden.

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