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Fixstarter sind bekannt, oder doch nicht?

ACO gibt Liste der "Gesetzten" für 2009 bekannt - einige Porsche-Teams von vornherein fraglich - Wurz laut Berichten wieder bei Peugeot dabei

Die 24 Stunden von Le Mans gehören zu keiner Meisterschaft und sind eigentlich ein Einladungsrennen. Der veranstaltende ACO entscheidet autark, welche Nennung er akzeptiert oder ablehnt.

Einige Fixplätze haben die Franzosen allerdings für erfolgreiche Teams aus anderen Meisterschaften reserviert. 29 Starter stehen somit, zumindest vordergründig, fest.

In jeder Kategorie sind die beiden schnellsten Teams des Vorjahresrennens automatisch in ihrer Kategorie wieder gesetzt.

Das bedeutet je eine Nennung für das Siegerteam Audi Sport North America und das Team Peugeot Total (LMP1), Van Merksteijn Motorsport und Team Essex (LMP2), Aston Martin Racing und Corvette Racing (GT1) sowie die GT2-Teams Risi Competizione und BMS Scuderia Italia.

Unfix-Starter

Allerdings haben sowohl van Merksteijn als auch Essex ihr Engagement mit den Porsche RS Spyder beendet. Wer auf diese Plätze nachrücken wird, ist fraglich. Die beidne hätten aufgrund ihrer Erfolge in der Le Mans Series noch jeweils einen zweiten Startplatz, somit verbleiben hier schon vier "Fragezeichen".

Audi Sport North America, Corvette Racing und Risi Competizione (nächstes Jahr wieder mit Patrick Friesacher?) erhalten noch einen weiteren Startplatz aufgrund ihrer Klassensiege beim Petit Le Mans in Amerika.

Dort hat auch Penske Racing gewonnen, nämlich in der LMP2-Klasse. Aber auch dieses Team stellt seinen Porsche RS Spyder nächstes Jahr ins Eck.

Weil das Team von Roger Penske noch einen zweiten Fixplatz für den Klassentitel in der ALMS bekommen hätte, erhöht sich die Zahl der "Unfix-Starter" auf 6.

Und dabei bleibt es nicht. Denn Vitaphone Racing bekommt für den FIA-GT-Sieg einen Startplatz, aber der Maserati MC12 ist in Le Mans nicht startberechtigt.

Auto-Rochaden

Der deutschen Truppe bleibt, wie allen anderen, die Möglichkeit, mit einem anderen Auto zu starten oder mit einem anderen Team ein Arrangement zur Zusammenarbeit zu finden. 2008 war Vitaphone mit einem Aston Martin in Le Mans am Start.

Pro Team sind maximal zwei Autos zugelassen, Audi hat dennoch drei fixe Nennungen: die dritte bekommt das Audi Sport Team Joest für den LMS-Titel - gleiche Marke, aber de iure anderes Team. Erfreulich ist der Fixplatz für das immerhin zur Hälfte österreichische Team Proton-Felbermayr.

Medienberichten zufolge hat Alexander Wurz bereits bestätigt, auch 2009 wieder in Le Mans bei Peugeot engagiert zu sein. Ob das französische Werksteam nächstes Jahr wieder alle LMS-Läufe bestreiten wird, bleibt abzuwarten.

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