Porsche Sports Cup: Hockenheim | 06.05.2008
Toller Erfolg für Jetalliance Racing
Lukas Lichtner-Hoyer und Thomas Gruber gewinnen Porsche Sportscup Endurance - Spannung und Dramatik beim Saisonstart in Hockenheim.
Toller Erfolg für Jetalliance Racing! Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer und Thomas Gruber gewannen am Sonntag auf dem Hockenheimring sensationell das Auftaktrennen zur Porsche Sportscup Endurance 2008!
Bis die beiden aber auf dem Siegerpodest dieses 2-Stunden-Rennens standen, gab es viel Dramatik: Thomas Gruber verzeichnete am Samstag im freien Training einen heftigen Ausritt. Fazit: Einige gröbere Schäden an der Aufhängung und der Karosserie des Jetalliance Porsche 997 Cup, das Wochenende schien gelaufen.
Doch die Mechaniker-Crew rund um Alfred DeBoeuf leistete Großartiges, machte innerhalb von nur zwei Stunden das Auto für das Qualifying wieder fahrbereit. Dort gab es dann Rang 7 – und das österreichische Duo ging am Sonntag aus der vierten Reihe ins Rennen.
Lichtner-Hoyer fuhr den ersten Stint, übergab nach einer Stunde als Fünfter an Gruber, der in der Folge bis auf Platz 1 vorfahren konnte. Dann die Schrecksekunde in der letzten Runde: „Vor der Mercedes-Tribüne platzte mein rechter hinterer Reifen“, erzählt Gruber, der zu diesem Zeitpunkt 29 Sekunden Vorsprung hatte und auf der Felge weiterfuhr.
„Ich bin dann langsam in die Boxengasse gefahren und wurde dort als Sieger abgewunken, weil die zwei Stunden genau in diesem Augenblick zu Ende waren. Ich bin total happy“, so der Wiener.
Ähnlich erging es Lukas Lichtner-Hoyer: „Diesmal war das Glück auf unserer Seite. Danke an die Mechaniker-Crew, sie haben hervorragende Arbeit geleistet.“
Beim zweiten von insgesamt sechs Läufen der Endurance-Serie in zwei Wochen auf dem Nürburgring wird das Erfolgs-Duo aber gesprengt: Lukas Lichtner-Hoyer geht gleichzeitig bei der FIA-GT Championship in Monza mit dem Jetalliance Aston Martin DBR9 an den Start, Gruber ist bereits auf der Suche nach einem zweiten Fahrer.
Lichtner-Hoyer: „Leider gibt es einige Überschneidungen. Wie es aussieht, kann ich noch zwei Rennen bestreiten. Was ich auch gerne tun würde – denn die Konkurrenz in der Endurance-Serie ist heuer sowohl qualitativ als auch quantitativ sehr stark. Das macht großen Spaß.“