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Hülkenberg dominiert

Nico Hülkenberg sicherte sich den Sieg in Brands Hatch, der Deutsche führt nun auch in der Meisterschaft souverän.

Nico Hülkenberg (ART Grand Prix) feierte auf der nur 1,929 Kilometer kurzen Indy-Strecke von Brands Hatch seinen fünften Saisonsieg in der Formel 3 Euro Serie. Der Testfahrer des Formel-1-Teams Williams setzte sich in einem ereignisreichen Rennen deutlich gegen den Japaner Koudai Tsukakoshi (Manor Motorsport) durch, der schon zum dritten Mal in diesem Jahr den zweiten Rang belegte.

Der Franzose Yann Clairay (SG Formula) freute sich über den letzten Podestplatz. Mit dem Sieg baute Hülkenberg seine Führung in der Gesamtwertung auf 14 Punkte aus. Zweiter ist nach 13 Rennen der Italiener Edoardo Mortara (Signature-Plus), der in Brands Hatch als Vierter knapp hinter Clairay abgewinkt wurde.

Nach dem Start übernahm Jules Bianchi die Führung, die er bis zur 23. Runde hielt. Dann musste er zu einer Durchfahrtsstrafe in die Boxengasse abbiegen. Die Rennleitung sah es als erwiesen an, dass er unter gelber Flagge eine beste Sektorzeit gefahren sei.

Wie Bianchi wurden noch sieben weitere Piloten für das gleiche Vergehen bestraft. Nach seiner Strafe fiel der Masters-Sieger Bianchi auf den siebten Rang zurück und schied nach einem Unfall mit James Jakes (ART Grand Prix) im Kampf um den fünften Platz sechs Runden vor Schluss endgültig aus.

Nico Hülkenberg (ART Grand Prix): „Gewinnen ist immer super und deswegen bin ich mit diesem Ergebnis sehr zufrieden. Zu Beginn war Jules Bianchi zu schnell für mich, ich konnte ihm nicht folgen. Später profitierte ich von seiner Durchfahrtsstrafe und übernahm Platz eins. Einmal in Führung, fuhr ich das Rennen kontrolliert zu Ende.“

Koudai Tsukakoshi (Manor Motorsport): „Ein zweiter Platz ist ein gutes Ergebnis, auch wenn Hülkenberg wieder vor mir gelandet ist. Am Start probierte ich, an ihm vorbeizukommen, dabei berührten wir uns leicht. Dann versuchte ich, ihn außen zu überholen, aber das hat leider nicht funktioniert. Mit einem guten Start morgen sollte für mich noch ein Podestplatz möglich sein.“

Yann Clairay (SG Formula): „Ich hatte einen sehr guten Start und habe direkt zwei Plätze gewonnen. Anschließend profitierte ich noch vom Startunfall von Sam Bird. Gegen Ende des Rennens kämpfte ich immer mehr mit meinem untersteuernden Auto und dem Druck von Mortara, konnte mich gegen ihn aber durchsetzen.“

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