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Neues aus der „Königsklasse”

Christian Klien muss zum Bundesheer

Der frühere Formel-1-Fahrer, der diese Woche in Estoril erstmals einen DTM-Mercedes getestet hat, könnte schon bald vom Rennoverall in eine Bundesheer-Uniform wechseln müssen.

Klien hat bereits seinen Einberufungsbefehl erhalten, verweigerte aber bei der Übergabe durch die Grenzpolizei seines Heimatortes Hohenems – seit einiger Zeit lebt er ja ein paar Kilometer entfernt in der Schweiz – dessen Annahme. Allerdings wurde er über den Inhalt belehrt, womit der Einberufungsbefehl als zugestellt gilt. Wann Klien eingezogen wird, steht noch nicht fest.

Einen ähnlichen Fall hat es in Österreich schon einmal gegeben, als Gerhard Berger 1987 einrücken hätte müssen. Nach einer öffentlich geführten Diskussion wurde der damalige Ferrari-Pilot aber wegen seiner mit vier Schrauben fixierten Platte über den ersten beiden Halswirbeln für untauglich erklärt.

Vettel bei Mateschitz hoch im Kurs

Sebastian Vettel steht vor seiner ersten vollen Saison in der Formel 1 – und er wird sie nicht für BMW Sauber bestreiten, sondern für Toro Rosso. Didi Mateschitz ist heilfroh, das Tauziehen um das deutsche Supertalent gegen Mario Theissen zumindest vorläufig gewonnen zu haben.

"Sebastian Vettel", sagte er der gegenüber APA, "ist einer der Fahrer mit dem größten Potenzial. Er ist charismatisch, gescheit, ein unglaubliches Talent und ein ganzheitlicher Fahrer – nicht nur schnell, sondern auch interessiert; ein Pilot, dem ich eine ganz, ganz große Zukunft zutraue. Jetzt ist er wieder zu Hause im Team."

Neben dem 20jährigen sieht er Sébastien Bourdais, den vierfachen Champcar-Meister, als gute Ergänzung für das Satellitenteam seines Unternehmens, das ab den Europarennen übrigens mit dem gleichen RB4-Chassis fahren soll wie RB Racing.

Glock dachte schon ans Aufhören

Timo Glock wird 2008 seine erste volle Formel-1-Saison bestreiten, aber vielen ist nicht mehr bewusst, dass er schon 2004 seine ersten Grands Prix für Jordan gefahren ist. Allerdings fand er nach dieser Saison als Test- und Ersatzfahrer keinen neuen Arbeitsplatz in der „Königsklasse”.

"Ich dachte schon ans Aufhören", gab der Deutsche nun gegenüber der Bild zu. Als er keinen Vertrag für 2005 bekam, ging ihm nur ein Gedanke durch den Kopf: "Das war's!"

Aber Glock ließ nicht locker, wechselte 2005 in die Champcar-Serie und wurde dort „Rookie of the Year”. In der zweiten Hälfte der Saison 2006 zeigte er bei iSport eine überragende GP2-Performance und löste 2007 mit dem GP2-Titel das Formel-1-Ticket bei Toyota.

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