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Formel 1: News

Streicht China den GP aus dem Programm?

In Shanghai evaluiert man derzeit, ob man sich die Formel 1 noch leisten kann; 2010 vielleicht schon der letzte Grand Prix von China?

Nach dem Verlust der beiden Nordamerika-Rennen in den USA und in Kanada blüht der Formel 1 möglicherweise die nächste Hiobsbotschaft: Wie aus Shanghai durchgesickert ist, könnte der Grand Prix von China im Anschluss an den 2010 auslaufenden Vertrag gestrichen werden. Diese Überlegungen kommen jedoch nicht von Bernie Ecclestone, sondern von den chinesischen Veranstaltern selbst.

"Wir stellen Untersuchungen an", wird Qiu Weichang, stellvertretender Leiter des Sekretariats für Sport in Shanghai, von verschiedenen Agenturen zitiert. "Nächstes Jahr sollten wir eine Antwort liefern können. Wir wollen eine Win/Win-Situation für uns, für Bernie und für die Formel-1-Organisatoren." Sollte es gelingen, diese Win/Win-Situation herzustellen, dann werde man über eine Verlängerung des Vertrags nachdenken.

Voraussetzung dafür ist eine zumindest ausgeglichene finanzielle Bilanz, die in den vergangenen Jahren nicht zustande kam. Shanghai bezahlt nämlich so viel wie kein anderer Austragungsort für das Recht, einen Grand Prix auszutragen, während die Zuschauerzahlen seit der Premiere im Jahr 2004 sukzessiv zurückgegangen sind. Für die Automobilhersteller ist der chinesische Markt trotzdem weltweit der mit dem größten Potenzial.

Um die TV-Einschaltziffern zu verbessern, wurde zuletzt auch ein Nachtrennen angedacht. Die Begeisterung der Chinesen hält sich aber in Grenzen: "Singapur trägt seine Veranstaltung auf diese spezielle Weise aus, aber ich denke wir müssen unseren eigenen Weg gehen", so Weichang. Denn selbst wenn man in Zukunft ohne Formel 1 auskommen muss, habe man eine garantierte Streckenauslastung von etwa 200 Tagen im Jahr.

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