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Da capo?

Der Hockenheimring brachte dem 17jährigen Trophy-Racer Bernd Herndlhofer bereits zwei Stockerlplätze am Anfang der Saison.

Und das schreit natürlich nach Wiederholung. Doch es wird immer enger in der Trophywertung des deutschen Formel 3 Cups; und dessen ist sich der junge Österreicher bewusst.

Mit Skepsis ging er am Samstagmorgen zum ersten Qualifying, nachdem ihm drei Sekunden während des freien Trainings am Freitag fehlten. Sein Team Franz Wöss Racing arbeitete immer wieder am Fahrzeug, um das Setup des Dallara F304/Opel zu optimieren.

So schrumpfte der Drei-Sekunden-Nachteil auf brauchbare 7 Zehntel Entfernung zur Trophy-Spitze. Zufrieden startete der Youngster im ersten Rennen am Sonntag von Startplatz 5 (Trophy), mit dem Ziel, weiter nach vorne zu kommen.

Etwas weiter kam Herndlhofer bereits im zweiten Zeittraining am Nachmittag desselben Tages. Konsequent sein Ziel im Visier, ging er auf die Strecke und nutzte taktisch klug den Windschatten eines Challenge-Boliden vor sich und platzierte selbst schnelle Cup-Fahrzeuge hinter seinem Trophy-Fahrzeug in der Startaufstellung zum zweiten Lauf.

P16 Gesamtcup, P3 Trophy. „Theoretisch wäre noch mehr drin gewesen, aber ich konnte es nicht auf die Strecke bringen. Ich werde auf jeden Fall im Rennen das Gelernte umsetzten.“

Race 1: Motivation und Ausritt

Beim Start gut weg gekommen, setzte sich der Österreicher gleich in der ersten Kurve auf P3 der Trophy-Wertung der F3. Auf der Geraden zur Spitzkehre holte sich Herndlhofer die Glorioso-Brüder Giulio und Federico.

Vor der Haarnadel schnappte er sich noch den Trophy-Führenden und Landsmann Marco Oberhauser. Schnell unterwegs, wollte der 17jährige seiner erkämpften Position den nötigen Sicherheitsabstand geben, aber dann kam der Abflug.

Zurück auf den Parcour mit angeschlagenem Getriebe, ackerte sich Herndlhofer wieder nach vorne und zog noch an Rossi und Schlenker (beide Trophy) vorbei, doch für das Podium reichte es leider nicht mehr.

Race 2: Regenchaos

Mit Slicks gingen alle Teams an den Vorstart und plötzlich kam der Regen. Es folgte ein Start unter Safety-Car, der Track schwomm und die F3-Boliden darauf. Wie abgesprochen fuhren alle Teams nach der ersten Runde in die Box zum Reifenwechsel - es ging chaotisch zu!

Zurück auf die Strecke: Mutig pushte Herndlhofer trotz Regen und setzte sich auf P2 der Trophy. Beim nächsten Überholmanöver kam er auf Aquaplaning und drehte sich weg. Zurück auf P7, rappelte sich Herndlhofer auf und kämpfte sich bei starken Regen und schlechter Sicht auf P4 der Trophy.

Trotz Spitzenzeiten schwamm er aber am Podest vorbei. Die fünfte Veranstaltung und damit Bergfest bei der ATS Formel 3, ist in Assen (Niederlande) am 3.8.2008 im Rahmen des Rizla Race Day.

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