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GP2 Tests Le Castellet

Schusstag bei den GP2-Tests

Wieder wurden in Le Castellet die GP2-Boliden geschärft - am Schlusstag der abschließenden GP2-Tests wurden Andi Zuber und Andy Soucek 4. und 13.

Foto: GP2 Media Service

Nach den jeweils zwei Testtagen in Paul Riccard (Le Castellet) und Barcelona stand zum Abschluss der GP2-Testsereie nochmals die Rennstrecke von Paul Riccard auf dem Programm. Gestern und heute absolvierte Andreas Zuber 133 Runden. Dabei erzielte er am Donnerstag Nachmittag die viertschnellste Zeit und geht zuversichtlich in die ersten beiden Rennen der GP2-Serie 2008 am 26. und 27. April in Barcelona.

Zuber: „Jeder einzelne Testtag hat uns ein Stück weiter gebracht. Heute haben wir noch Starts und Boxenstopps perfektioniert. Ich bin mit Piquet Sports und meiner Vorstellung wirklich sehr zufrieden. Dass ich keine Bestzeiten fuhr, stört mich überhaupt nicht, denn im Vorjahr waren wir bereits Test-Weltmeister. Jetzt gilt es die schnellen Zeiten im Qualifying und im Rennen zu fahren. Ich habe noch Reserven.“

Nach der Testserie steht auch der neue Teamkollege des Österreichers Andreas Zuber bei „Piquet Sports“ fest. Es ist Pastor Maldonado. Der 22-jährige Venezuelaner ist in der GP2-Serie kein Unbekannter mehr. In der Saison 2007 fuhr er für das Trident Racing Team und konnte in Monte Carlo sein Debüt auf dem obersten Stockerlplatz feiern. Der am 9. März 1985 geborene Pastor Maldonado begann bereits im Alter von acht Jahren mit dem Kart-Racing und gab 2004 sein Debut in der Formel Renault, in der er zwei Jahre später bereits den dritten Platz (World Series by Renault) im Endklassement eroberte. Letztes Jahr beendete er die GP2-Serie auf dem 11. Platz wobei, wie erwähnt, sein Sieg in Monte Carlo das Highlight darstellte.

Österreichs GP2-Crack Andreas Zuber zeigt sich über die Verpflichtung des talentierten Venezulaners erfreut: „Ich bin wirklich zufrieden, einen so starken Teamkollegen zu haben. Denn dadurch besteht die Möglichkeit, dass wir uns gegenseitig antreiben. Wir haben schon bei den Tests sehr gut zusammen gearbeitet. Das verspricht einiges.“ Seine Schnelligkeit stellte Maldonado mit der Testbestzeit am Donnerstag unter Beweis.

Bis es in mehr als einem Monat ernst wird, hat Andreas Zuber noch jede Menge zu tun. Zuerst geht es zur Bootshow in seine Wahlheimat Dubai, wo er Sponsorentermine wahrnehmen muss. Danach stehen Windkanaltests auf dem Programm. „Da werden wir sämtliche Einstellungen für die ersten Rennen optimieren“, erklärt der 24-jährige Steirer. Weitere Termine in Italien und England runden den vollen Terminkalender ab. Und natürlich wird auch bei Physio-Guru Erwin Göllner trainiert, damit ebenso die Kondition auf höchstem Level ist.

Ergebnis vom zweiten Trainingstag in Paul Riccard (Nachmittag):
01. Pastor Maldonado (Piquet Sports) 1:10,062
02. Giorgio Pantano (Racing Engineering) 1:10,062
03. Luca Filippi (ART) 1:10,251
04. Andreas Zuber (Piquet Sports) 1:10,270

05. Javier Villa (Racing Engineering) 1:10,324
06. Romain Grosjean (ART) 1:10,343
07. Kamui Kobayashi (Dams) 1:10,418
08. Alvaro Parente (Super Nova) 1:10,432
09. Mike Conway (Trident) 1:10,517
10. Vitaly Petrov (Campos) 1:10,517
11. Bruno Senna (iSport) 1:10,529
12. Sebastien Buemi (Arden) 1:10,553
13. Andy Soucek (Fisichella Motor Sport) 1:10.574

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