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Doppelweltmeister gibt Comeback

Das Rennsport-Comeback von Marcus Grönholm steht bevor: gemeinsam mit Henning Solberg als Rallycross-Dreamteam im 600-PS-Fiesta!

Der 40jährige Doppelweltmeister ist seit seinem Rücktritt als Markenbotschafter für Ford Europe tätig – das war als Hauptjob aber doch ein bisserl lasch. Jetzt will er’s wieder wissen, und zwar in der Rallycross-EM. Gemeinsam mit Henning Solberg bildet er ein „Dream-Team“.

Als dritter Mann, aber keineswegs langsamer, ist der Teamchef Andréas Eriksson an Bord; er ist der EM-Drittplatzierte des Vorjahres in der Division 1. Gefahren wird, natürlich, Ford.

Fiesta mit 600 PS

Eine Nummer kleiner, aber kein bisschen schwächer; eher im Gegenteil: Die 1.200 kg Rallycross-Version des Fiesta hat 600 PS und ein Drehmoment von 800 Newtonmetern. Null auf 100 schafft der Fiesta in 2,2 Sekunden; ein recht potentes Auto also. Beim ersten kurzen Test war auch der WRC-Star von diesen Fahrleistungen beeindruckt.

„Ich bin überzeugt, dass das eine interessante Erfahrung sein wird“, meinte Grönholm, „die Kraft des Motors ist erstaunlich, und es wird aufregend sein, zu sehen, welche Leistung ich in diesen explosiven, kurzen Rennen bringen kann.“ Über die Charakteristika des Autos kann er noch nichts Genaues sagen: „Ich habe noch zuzuwenig Erfahrung im Rallycross.“

Deshalb denkt man jetzt auch über einige zusätzliche Rennen in Skandinavien nach, quasi zum Aufwärmen. Das Hauptziel ist aber die Europameisterschaft: „Ich plane, heuer an fünf bis sechs EM-Runden teilzunehmen; dann werden wir schauen müssen, wie sich die Dinge entwickeln." - Dem Finnen geht dieses Projekt schon länger im Kopf herum: „Und jetzt ist es Zeit, etwas Neues zu probieren!“

Solberg will Spaß

Teamchef Andreas Eriksson bestreitet wieder die gesamte EM-Saison und visiert den Titel an. Und ein weiteres Auto entsteht für Henning Solberg: „Es wird ein Spaß sein, mich wieder mit dem Rallycross anzufreunden“, meint der Schwede, „ich habe 1994 die Nordic Championship gewonnen, als das Finale in Finnland war.“

Er hat sich die skandinavischen EM-Läufe vorgenommen und wird eventuell auch Demo-Fahrten machen, ansonsten steht der Spaß für ihn im Vordergrund: „Nächstes Jahr besteht die Rallye-WM (nur) aus 12 Läufen, vielleicht gehe ich’s da dann ernsthafter an!“

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