
Motorsport: News | 03.04.2008
Ab 2009 endgültige Inbetriebnahme
Aufatmen in der Region Spielberg - Red Bull-Boss Mateschitz bestätigte, dass er den Ring wieder errichten wird, im Alleingang. Ab 2009 wird der Betrieb aufgenommen.
Michael Noir Trawniczek
Man konnte das Aufatmen der Region bis nach Niederösterreich hören - Dietrich Mateschitz wird den 4,5 Kilometer langen Ring in Spielberg wieder errichten, ab 2009 hat die Region wieder eine Rennstrecke. Der Red Bull-Boss hat dies gegenüber dem ORF bestätigt.
Neben der Wiederherstellung der Strecke selbst wird Red Bull eine große Naturtribüne errichten, die zugleich als Lärmschutz dienen wird. Red Bull wird die Restauration auf Basis jenes Umweltbescheides durchführen, den es zuletzt für das gescheiterte 'Projekt Spielberg neu' gab - dieses Projekt scheiterte bekanntlich, weil die Investoren wie KTM oder Magna nacheinander abgesprungen sind.
Diese Umweltverträglichkeitsprüfung schränkt den Betrieb auf dem neuen Ring stark ein. Nur 85 Veranstaltungstage sind erlaubt, strenge Lärmschutzwerte und eine Limitierung auf 25.000 Zuschauer schließen Formel 1-, aber auch DTM- oder MotoGP-Rennen aus.
Mateschitz macht nun also, was er zuvor immer versprochen hatte: "Wenn es die Region wirklich haben will, dann errichte ich die Rennstrecke wieder so, wie sie vor dem Abbruch war." Wer nun an die Schildbürger denkt, vergisst dabei, dass die Region bereits für Veranstaltungen mit 1.000 bis 2.000 Zuschauern dankbar ist...
Der Motorsport in Österreich wird von Wiederherstellung des Rings nur profitieren - Markenpokale, Histo-Cup usw haben unter der Beschränkung an heimischen Rennstrecken sehr gelitten. Und wenn die Strecker einmal steht - wer weiß? Vielleicht ergibt sich ja noch eine Ausweitung der UVP?