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Die Jagd beginnt

Am 19.April startet der oberösterreichische Autoslalom-Cup mit dem ersten Lauf in seine 22. Saison. Veranstalter ist der ÖAMTC ZV-Haag.

Das Team mit Bergpilot Andreas Stollnberger an der Spitze hat bei der Erstlingsveranstaltung im Vorjahr ein super Rennen über die Bühne gebracht. Wie schon im Vorjahr ist der Termin genau eine Woche vor dem EBM-Lauf am Rechberg, was wieder hoffen lässt, dass auch einige Bergfahrer die Gelegenheit nutzen ihre Fahrzeuge nach der Winterpause einem letzten Test zu unterziehen.

Mit genauen Infos halten sich Teams und Fahrer vor Saisonbeginn naturgemäß zurück aber einiges ist trotzdem schon durchgesickert. Markus Zechmeister (IMSC-Ried) verpasste ja bekanntlich im Vorjahr den Gesamtsieg in der Division 1 um lächerliche 12 Hundertstel und ist damit nach dem Wechsel von Gerhard Nell (Arbö-Team Steyr) Top-Vavorit Nummer eins.

Johann und Bettina Forster (beide FHRT) werden dagegen versuchen ihm die Suppe zu versalzen, müssen sich aber ihrerseits wieder dem ewig jungen Duell gegen Willi Richter (MSC-Laufen) stellen. Durcheinanderwürfeln könnte das ganze aber auch noch Zechmeisters Clubkollege Engelbert Salomon. Der amtierende Salzburger Landesmeister denkt laut über ein Comeback im Cup nach. Für Spannung ist also in jedem Fall gesorgt.

In der Division 2 bläst alles zur Jagd auf den Dominator des letzten Jahres Hermann Nachbauer (NH-Motorsport). Vor allem in der Klasse 5 bis 1400ccm dürfte es besonders eng werden. In den Vierkampf zwischen Georg Pacher (ECO Master Power Tech Team), Gerhard Kronsteiner (Arbö Team Steyr), er hat seinem Simca im Winter ein neues sequentielles Getriebe spendiert und den Gebrüdern Franz und Martin Dall (RC-Mazda Eder) greifen heuer auch noch Gerhard Nell und Alfred Feldhofer in einem schnellen Polo ein.

Während Christian Stelzhammer (KC Braunau) als Vorjahrssieger der Klasse 6 bis 1600ccm noch mit Motorproblemen am Honda kämpft dürfte die Klasse 7 bis 2000ccm wiederum sehr interessant werden, denn Klaus Reitter (TART) und Markus Platzer (MSC-Almtal) werden es heuer wieder mit dem Brüdern Robert und Heinrich Aichlseder (R-Motorsport) zu tun bekommen.

Staatsmeister Robert Aichlseder wurde 2007 ja durch einen Motorschaden jäh aus dem Titelkampf gerissen. Gut informierte Kreise berichten, dass in den Wintermonaten das Licht in der Aichlseder-Garage nächtelang nicht ausgegangen ist und man kann davon ausgehen dass auch ihr silberner 2,7 Liter Käfer erstarkt wieder auf die Slalompisten zurückkehren wird.

In der Klasse 9 Formelfrei stellen sich vor allem die Fans von Georg Pacher die Frage ob er auch einmal seine neueste Puch-Kreation aus dem Hause Pedrazza an den Start bringen wird oder doch lieber auf den bewährten und pfeilschnellen TR II zurückgreift.

Bleibt nur mehr zu hoffen, dass es der Wettergott mit dem ZV-Haag gut meint, dann steht einem schönen Rennen mit tollem Slalomsport nichts mehr im Weg.

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