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"Nur" 50 Starter beim Regenrennen

Hatte der MSC-Rosenau bei den letzten Veranstaltungen noch Wetterglück, so kam es beim achten Lauf umso dicker: Wettergott ohne Gnade.

Nasskalte Verhältnisse schon am Morgen drückten ordentlich auf die Teilnehmerzahlen in den einzelnen Klassen und da kurz nach Start des Junior-Cups auch noch der Leihwagen kollabierte, standen lediglich 50 Fahrerinnen und Fahrer am Start.

Man muss in den Ergebnislisten des OÖ-Cups lange zurückblättern, um ein ähnliches Nennergebnis zu finden. Sportlich gesehen brachte das Rennen einige Überraschungen und auch die eine oder andere Vorentscheidung in der Gesamtwertung.

In der Klasse 1 bis 1400ccm holte sich diesmal Harald Dorfbauer (Arbö RT-Steyrtal) den Platz am obersten Stockerl. Georg Wimplinger (IMSC-Ried) verhinderte einen Doppelsieg für die Steyrtaler und verdrängte Dorfbauers Clubkollegen Karl Luftensteiner noch um sechs Hundertstel auf Rang drei.

Alfred Brunner (PS Team Gesäuse) wetzte in der Klasse 2 bis 1600ccm die Scharte von Linz wieder aus und gewann recht deutlich vor Johann Riedler (SWF Weidwies). Rang drei belegte zum dritten Mal in Folge Andreas Hansinger (KSH-Racing). Pech hatte Wolfgang Bauer (Lords of Sound) der schon im Training ein Rad am Diesel-Kadett verlor, nach eiliger Reparatur aber nicht über Platz fünf hinaus kam.

Mit Saisonsieg Nummer sieben meldete sich Engelbert Salomon (IMSC-Ried) in der Klasse 3 bis 2000ccm zurück und machte einen Reisenschritt in Richtung Gesamtsieg in der Division 1. Ihm am nächsten kam Adrian Enzenbrunner (Arbö Team Steyr) mit einer knappen Sekunde Rückstand. Clubkollege Günther Weibold (ebenfalls IMSC-Ried) erwischte keinen besonders guten Tag und musste einen Pylonenfehler in die Wertung mitnehmen, betrieb aber mit Platz drei Schadensbegrenzung.

In der Klasse 4 über 2000ccm konnte Rene Vormündl den Traktionsvorteil seines Subaru perfekt nützen und holte sich den Sieg. Bettina Forster (FHRT) kam mit beherzter Fahrt bis auf 68 Hundertstel heran und schnappte sich Platz zwei noch vor Papa Johann Forster (ebenfalls FHRT).

Ungefähr eine halbe Stunde vor dem Start der Division zwei hörte der Regen auf, was die ohnehin schon delikate Reifenwahl nochmals erschwerte. Das niedrige Grip-Niveau war allgemein bekannt und wer beim schwarzen Gold daneben lag hatte keine Chance auf vordere Plätze.

In der Klasse 5 bis 1400ccm war Georg Pacher (ECO Master-Power-Team) der haushoch überlegene Mann, und gewann fast 2,5 Sekunden vor Alfred Feldhofer (Arbö-Team Steyr). Gerhard Nell konnte sich zwar mit sieben Hundertstel Vorsprung auf Gerhard Kronsteiner (beide Arbö Team Steyr) Platz drei sichern, ist aber aufgrund des Zeitrückstandes auf Pacher aus dem Kampf um den Gesamtsieg in der Division 2 ausgeschieden.

Christian Stelzhammer (KC-Braunau) drehte in der Klasse 6 bis 1600ccm nach der Niederlage in Linz den Spieß um und holte sich vor Martin Auer den Sieg. Als Dritter zum ersten Mal überhaupt aufs Podest fuhr Josef Greiner der Johann Riedler um eine Zehntel auf Rang vier verweisen konnte.

Im Juni noch überlegener Sieger der Klasse 8 bis 2000ccm kam Klaus Reitter (TART) diesmal mit den Verhältnissen weniger gut zurecht und musste mit Platz zwei vorlieb nehmen. Am obersten Treppchen stand ein stark fahrender Walter Spatt (MSC-Wels) der sich über seinen dritten vollen Erfolg freuen durfte. Um Platz drei kämpften Peter Pfeiffer (R & M-Motorsport) und Dominik Samhaber (NH-Motorsport) wobei am Ende Pfeiffer die Oberhand behielt.

In der Klasse 8 über 2000ccm zeigte Staatsmeister Robert Aichlseder (R-Motorsport) wo der Hammer hängt und gewann mit bester Tourenwagengesamt- und Einzelzeit. Bruder Heinrich Aichlseder (R-Motorsport) war ebenfalls stark unterwegs und machte mit Platz zwei den Doppelsieg perfekt. Einen Tag zum Vergessen erlebte Hermann Nachbauer (NH-Motorsport). Nach Zores mit den Reifen und einem Hutfehler in der Wertung war für ihn leider nicht mehr als Platz drei zu holen.

Bleibt noch die Klasse 9 Formelfrei wo einmal mehr Georg Pacher nicht zu schlagen war. Er trieb seinen Puch TRII beeindruckend um den Kurs und bleibt mit Tagesbestzeit und schnellster Gesamtzeit vor Klaus Reitter und Walter Spatt erfolgreich.

Die Verschnaufpause für die Fahrer bis zum nächsten Rennen ist nur kurz, denn schon in am 27. September geht es mit dem neunten Lauf in Linz-Pichling weiter. Dort eröffnet der 22. oberösterreichische Autoslalom-Cup am Samstag ein Motorsportfest erster Güte das mit dem Finale der Slalom Staatsmeisterschaft am Sonntag an gleicher Stelle seine Fortsetzung findet. Veranstalter dieses Super-Events wird der PSV-Linz sein.

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