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Mit Burnout aufs Stockerl

Martin Ragginger erringt Platz 3 beim dritten Supercup-Lauf in Spanien; Seyffarth gewinnt für Franz Konrads Team. Lechner-Racing „mittendrin“.

Der Porsche-Junior Martin Ragginger, der sich im Qualifikationstraining den zweiten Startplatz erobert hatte, erwischte einen schlechten Start. Er verlor nach einem "Burnout" zwei Positionen und fiel auf Rang 4 zurück, wo er von dem Franzosen Nicolas Armindo attackiert wurde. In Runde 7 schloss der 20jährige Ragginger wieder zu Rast auf und suchte seine Chance, diesen zu passieren.

Nach mehreren Versuchen gelang dem Österreicher ein Manöver in der 9. Runde, und er fuhr auf Platz 3 vor. Danach setzte sich Ragginger von seinen Verfolgern ab und sah die Zielflagge als Drittplatzierter 8 Sekunden hinter dem Laufsieger Jan Seyffarth.

Ragginger zum Rennen: „Mein Start war nicht wirklich gut. Ich hatte durchdrehende Räder und kam nicht vom Fleck. Ich bin trotzdem überglücklich. Das ist meine erste Podiumsplatzierung in einem Porsche-Markenpokal. Ab jetzt geht es hoffentlich weiter aufwärts. Eigentlich waren wir im Carrera Cup schon das ganze Jahr über schnell unterwegs. Wir haben es nur nie im Qualifying umsetzen können. Hier hat endlich alles geklappt.“

Sein Vorgänger im Porsche-Juniorenkader Jan Seyffarth, mittlerweile wieder „unabhängig“, holte für das Team von Franz Konrad einen überlegenen Erfolg. Erleichterter Kommentar des ehemaligen Porsche-Juniors: „Mensch, es geht doch!“

Lechner-Racing: Gute Teamleistung, aber kein Spitzenplatz

SAS Lechner Racing: Nicht Damien Faulkner, sondern Danny Watts rettete die Ehre der Mannschaft. Der Brite fightete, vom 4. Startplatz kommend, fast das gesamte Rennen um den 6. Rang. Einmal gelang es ihm, am vor ihm liegenden Rene Rast vorbei zu schlüpfen, der Deutsche konnte jedoch erfolgreich kontern. Watts blieb damit der sechste Endrang.

Damien Faulkner erlebte im dichten Supercup-Mittelfeld einmal mehr ein kampfbetontes Rennen, nach einem harten Duell mit dem früheren Lechner-Piloten Patrick Huisman blieb am Ende vom 12. Startplatz der 9. Rang das Höchste der Gefühle.

„Eigentlich hatten wir uns etwas mehr erwartet. Nachdem aber das Qualifying vor allem für Damien nicht gut gelaufen ist, war klar, dass kein absoluter Spitzenplatz möglich sein wird“, sagte Teamchef Walter Lechner nach dem Rennen.

Lechner Racing Bahrain: Stefan Rosina lieferte vom 8. Startplatz kommend ein solides Rennen. Fehlerfrei pilotierte er seinen GT3 997 auf den siebenten Endrang und sicherte sich damit eines seiner besten Supercup-Ergebnisse überhaupt.

Alessandro Zampedri blieb auf seiner Lieblingsbahn das Pech treu: Nachdem er im Qualifying im letzten Sektor eine absolute Topzeit liegen ließ, wurde der Italiener im Rennen im Kampf um den 10. Rang vom Deutschen Uwe Alzen so heftig angefahren, dass er seinen Porsche abstellen musste.

„Schade, Alessandro hat im Moment einfach kein Glück. Mit Stefan Rosina bin ich sehr zufrieden, er hat die in ihn gesetzten Erwartungen voll erfüllt und eine tolle Leistung gebracht“, resümierte Teamchef Lechner das Rennen der Bahrain-Crew.

In der Teamwertung konnte SAS Lechner Racing seine Führung verteidigen, in der Fahrerwertung liegt der Niederländer Jeroen Bleekemolen in Front. Der nächste Supercup-Lauf findet am 11. Mai in Istanbul statt.

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