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Faulkner ist "Vize"

Damien Faulkner holt den Fahrer-Vizetitel für SAS Lechner Racing, Walter Lechners Team verpasst aber knapp den Mannschafts-Titel.

Turbulenter Saisonausklang für die Lechner-Mannschaft im Porsche Mobil 1-Supercup in Monza: Während sich der Ire Damien Faulkner (SAS Lechner Racing) in der Fahrerwertung den Vizetitel sichern konnte, musste sich seine Mannschaft in der Teamwertung im letzten Moment noch der Truppe von Konrad Motorsport ganz knapp geschlagen geben.

Außer Pech kein Glück

Faulkner klebte auch im letzten Rennen das Pech an den Reifen: In der ersten Runde wurde er – vom dritten Startplatz kommend – umgedreht und fiel ganz an das Ende des Feldes zurück.

Von Rang 30 kommend startete er eine fulminante Aufholjagd, die ihn am Ende noch auf den 12. Rang nach vorne brachte. Damit sicherte er sich so wie im Vorjahr den Vizetitel in der Fahrermeisterschaft.

Auch Danny Watts hatte kein Glück: Von Startplatz 11 wurde er in der Anfangsphase nach einer Kollision ebenfalls nach hinten durchgereicht, er fuhr von Platz 22 noch auf den 10. Rang nach vorne.

Franz im Glück

Die Punkte dafür und die Zähler von Faulkner reichten in der Teamwertung nicht ganz, Konrad Motorsport fing die SAS Lechner-Mannschaft dank des Sieges von Nicolas Armindo noch um zwei Zähler ab.

Duell der österreichischen Haudegen in der Sportwagen-Szene: der gebürtige Grazer Franz Konrad und Walter Lechner aus Salzburg waren schon zu Zeiten der Gruppe C Gegner mit ihren Porsche 962, als Fahrer wie als Teamchefs. Vor zwei Jahren kooperierten die beiden Mannschaften bei den 24-Stunden-Rennen von Bahrain und Dubai.

Regenmeister Rosina

Wie schon in Spa zeigte der Slowake Stefan Rosina bei den feuchten Bedingungen ein ganz starkes Rennen und fightete vom siebenten Startplatz kommend lange Zeit um den Sieg mit. Erst ein kleiner Rutscher kurz vor Schluss beendete den Traum vom Podium – mit dem vierten Rang fuhr er dennoch ein weiteres Topresultat ein.

Stark auch Alessandro Zampedri (It), der sich in seinem motorsportlichen „Wohnzimmer“ in Monza mit einem kämpferischen Rennen vom 17. Startplatz auf den achten Endrang nach vorne arbeitete.

Also sprach Walter Lechner

"Das war heute ein echter Krimi, ich habe selten ein so spannendes Rennen erlebt. Wir freuen uns über den Vizetitel von Damien in der Fahrerwertung. Natürlich hätten wir die Teamwertung gerne gewonnen – unser Freund Franz Konrad war aber am Schluss um das Quäntchen besser.

Ich gratuliere Franz zum Titel, er und seine Truppe haben diesen angesichts des starken Saisonfinales verdient. Während unsere SAS-Jungs heute ein bisschen Pech hatten, gibt es für die Bahrain-Boys ein ganz dickes Lob:

Sowohl Stefan als auch Alessandro haben gezeigt, dass sie echte Racer sind – das waren heute Vorstellungen vom Feinsten“, sagte Teamchef Walter Lechner nach dem Rennen.

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