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The rain in Spain...

Sonne & Regen in Spanien: Turbulenzen gab es für Renault-Werksfahrer Markus Altenstrasser beim Rennen und auf dem Heimweg.

Die Strecke im spanischen Niemandsland zwischen Madrid und Alicante gehört zu den selektivsten Stationen im Truck-Racing-Zirkus. Direkt von Misano reiste das Frankie Truck Racing Team nach Albacete. Am Samstagmorgen begann es wie gewohnt im Truckrace mit 2 freien Trainings.

Gleich in den ersten Runden zeigte sich, dass Markus Altenstrasser dieses Wochenende wieder unter den Top 5 mitkämpfen konnte. Nach einem kleinen Fahrfehler im Zeittraining konnte er sich auf Platz Sieben in der Startaufstellung wieder finden.

Im Qualifikationsrennen wurde es beim Start gleich eng. Egon Allgäuer, der hinter Altenstrasser startete, wollte beim Start innen nach vorne ziehen . Wegen der immer kleineren Lücke und des sehr optimistisch gesetzten Bremspunktes schoss Allgäuer zuerst Altenstrasser und dann Belloc in das Auto.

Fazit: Belloc und Altenstrasser fuhren weiter und Allgäuer musste sich zuerst wieder aus dem Kiesbett aus einordnen. Markus fuhr danach das Rennen auf Platz sechs ins Ziel. D das Cup Rennen am Samstag verlief ohne große Aufregung, auch mit Platz 6.

Der Sonntag

Neues Spiel, neues Glück: Markus fuhr wie auch schon am Vortag auf Platz sechs. Im Qualifikationsrennen ging es auch beim Start gleich richtig zur Sache. Belloc schoss bei Bösiger auf den Vorderreifen und eliminierte somit den zu dieser Zeit Führenden in der Gesamtwertung mit einer gebrochenen Felge.

Altenstrasser hatte auch noch eine Berührung mit Belloc, als der beim Überholen nach links zog, die aber Gott sei dank ohne größere Folgen verlief. Er beendete das Rennen auf Platz fünf und hatte eine gute Ausgangsposition für das Cuprennen. Das Cuprennen sollte pünktlich um 14.00 Uhr starten - und in diesem Moment brach ein Wolkenbruch über Albacete herein, den man sich gar nicht vorstellen konnte.

Die Wassermassen überschwemmten in kürzester Zeit Teile der Strecke. Nach kurzer Verspätung und nach zwei Einführungsrunden konnte es dann losgehen. Der Start verlief verwunderlicherweise ohne große Probleme - die Fahrer hatten wahrscheinlich noch die Erlebnisse aus Barcelona im Kopf.

Wasser marsch!

In einigen Passagen der Strecke schafften es die Fahrer nicht mehr, die 5,5 Tonnen und die sechs Reifen der Trucks auf den Asphalt zu bringen, so viel Wasser hatte sich gesammelt. Altenstrasser, der selbst auf die Seitenscheiben verzichtete („wegen den paar Tropfen die da kommen werden...“), bekam nach 6 Runden die Rechnung präsentiert: die Frontscheibe lief von innen mit Wasser an, sodass die Strecke nur mehr erahnt werden konnte.

Das Rennen wurde aufgrund des nicht nachlassenden Regens 3 Runden vor Schluss abgebrochen und somit konnte sich Markus noch auf Platz sieben im Ziel finden. Für diese Probleme ist dieser erreichte Platz ganz gut.

Mitten im Streik

Jedoch sollte es nach dem Rennen, auf dem Nachhauseweg noch problematischer werden. Nachdem das Team nur über einen Notweg die Strecke verlassen konnte, da die Unterführung einige Meter unter Wasser stand, wurden Sie gleich hinter Barcelona gestoppt. Der Streik der spanischen LKW-Fahrer machte ein Weiterfahren unmöglich.

Das Frankie Team und auch alle anderen die über Frankreich heimwerts reisten standen bis Mittwochnachmittag auf Parkplätzen und Autobahnen fest. Nun beginnt das Rüsten für das nächste Rennen in Nogaro (Frankreich) von dem Sie natürlich wieder einen Aktuellen Bericht bekommen werden.

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