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Bestzeiten für Bayliss und Xaus

Insgesamt 18 Superbike-Piloten nutzten die Testfahrten in Vallelunga, wo am 21. September das drittletzte Saisonmeeting stattfindet.

XAUS, CANEPA UND BAYLISS FLIEGEN – PROBLEME FÜR BIAGGI. Troy Bayliss überzeugte mit der Werks-Ducati F08 vor allem am ersten Tag. Der Australier schaffte am ersten Tag 1:36.5 und war damit vor dem starken Testfahrer Niccolo Canepa, Nori Haga mit der R1 aus dem Team Yamaha Italia und Michel Fabrizio mit der dritten Werks-Ducati.

Am Mittwoch steigerte sich Bayliss nochmals auf 1:36.4, musste sich in der Tageswertung aber dennoch Ruben Xaus mit der Sterilgarda-Ducati und Canepa geschlagen geben. „Wir sind nun das zweite Mal hier und haben vor allem einige kleine Longruns abgespult“, schilderte Bayliss zufrieden, „wir haben das Motorrad seit Misano verbessert und das freut mich sehr.“

Xaus fuhr am Mittwoch wie entfesselt und kam auf 1:36.0, war damit um knapp vier Zehntel schneller als Canepa. Max Biaggi hatte am Mittwoch mehrmals Probleme und reihte sich in 1:37.9 nur auf Rang neun vor seinem Sterilgarda-Ducati-Teamkollegen Xaus ein.

Den Donnerstag beendete Biaggi in 1:37.3 gar nur auf dem elften Rang der Zeitentabelle. Wieder stark unterwegs war der Tscheche Jakub Smrz mit der Guandalini-Ducati, der in 1:37.2 als gesamt Achter nur etwas mehr als eine Sekunde einbüsste.

HONDA: CHECA EINMAL NICHT SCHNELLSTER CBR-PILOT. Honda-Star Carlos Checa schloss am Dienstag mit der Strecke von Vallelunga rasch Bekanntschaft und beendete den ersten Testtag auf Platz sieben. Der HANNspree-Honda-Star kam am Mittwoch auf 1:37.0, was in der Endabrechnung erneut die siebte Position ergab.

Der Katalane lag damit in der Addition der Testzeiten beider Tage hinter seinem japanischen Teamkollegen Ryuichi Kiyonari, der am Mittwoch 1:37.017 in den heißen Asphalt von Vallelunga brannte. Kenan Sofuoglu erzielte am zweiten Tag mit der dritten Ten-Kate-Honda in 1:37.3 und Position zehn in der Zeitenliste einen versöhnlichen Abschluss.

Deutlich zurück lagen Althea-Pilot Robby Rolfo, DFX-Honda-Fahrer Karl Muggeridge und Shuhei Aoyama mit Zeiten zwischen 1:37.5 und 1:37.9.

CORSER IN SCHLAGDISTANZ - HAGA KLAR ZURÜCK. Draufgänger Noriyuki Haga musste nach starkem Beginn am Dienstag mit der drittbesten Zeit am Mittwoch nur mit dem achten Rang in der Zeitentabelle Vorlieb nehmen. Sein Teamkollege Troy Corser war an beiden Tagen konstant schnell unterwegs.

Nach 1:37.4 am Dienstag gelang dem zweifachen Weltmeister am Mittwoch 1:36.7, was für den 36-jährigen Australier mit der zweiten R1 des Teams Yamaha Italia in der Endabrechnung die fünfte Position ergab. Shinichi Nakatomi kam mit der R1 des Yamaha Entwicklungsteams von Martial Garcia auf 1:37.6 und reihte sich damit in der Zeitenliste auf der 13. Stelle ein.

Die PSG-1-Kawasaki-Truppe verzichtete mit Regis Laconi und Makoto Tamada kurzfristig auf den Test in Vallelunga.

SUPERSPORT: JONES KLAR VORAN. Auch zahlreiche Supersport-Piloten nutzen die Gelegenheit zu den Testfahrten in Vallelunga, insgesamt waren an den beiden Tagen 17 Piloten in den Testsessions der Supersport-Klasse auf der Piste. Craig Jones dominierte mit der Parkalgar-Honda beide Tage auf beeindruckende Art und Weise.

Mit 1:39.7 blieb der Brite am Schluss auch als einziger Supersport-Pilot unter der 1:40er-Marke. Am nächsten kam ihm sein Landsmann Jonathan Rea mit der HANNspree-Honda in 1:40.0 vor dem Australier Broc Parkes mit der Yamaha R6 in 1:40.2.

Stark zeigte sich erneut Umsteiger Russell Holland mit der Althea-Honda hinter Fabien Foret auf der fünften Position. WM-Spitzenreiter Andrew Pitt fuhr mit der zweiten HANNspree-Honda mit einer Zeit von 1:40.4 auf den sechsten Rang.

Die Suzuki-Piloten Barry Veneman und Didier Van Keymeulen reihten sich mit ihren GSX-R 600 auf den Positionen sieben und acht ein. Nicht so stark wie zuletzt waren die Triumph-Piloten mit Mark Aitchinson als besten 675er-Piloten am Dienstag auf Platz zehn.

Der Australier konnte sich nicht steigern und fiel am Mittwoch auf die 14. Position zurück. Ivan Clementi war somit nach zwei Testtagen in 1:41.3 als 13. schnellster Triumph-Pilot. Garry McCoy kam bei seinem Comeback nur auf 1:42.7.

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