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Ramler und Weiss wollen Titel verteidigen

Die Nennliste für den Rallycross-Lauf auf dem Wachauring am 27./28. September füllt sich langsam – auch die "Legenden" sind wieder dabei.

Beim letzten Lauf zur Österreichischen Meisterschaft im tschechischen Sedlcany am vergangenen Wochenende machten Peter Ramler und Jürgen Weiss einen wichtigen Schritt in erfolgreiche Titelverteidigung.

Nach Sosnova Anfang August feierte Peter Ramler im Seat Leon Cupra T16 4x4 auch in Sedlcany trotz starker internationaler Konkurrenz einen Tagessieg. Dabei verwies er den Tschechen Marek Zeman im Ford Fiesta T16 4x4 abermals auf den zweiten Rang.

Pech hatte der Oberösterreicher Alois Höller, der das A-Finale aus der ersten Startreihe neben Peter Ramler in Angriff nahm. In der ersten Kurve wurde sein Ford Focus T16 4x4 spektakulär ausgehoben. Alois Höller konnte nur mit Mühe einen Überschlag vermeiden, fiel aber an das Ende des Feldes zurück.

Mit seinem Sieg hat Peter Ramler die Führung in der Österreichischen Staatsmeisterschaft übernommen und möchte in Melk eine Vorentscheidung herbeiführen. Dort wird er sich nicht nur gegen die starke internationale Konkurrenz behaupten müssen, auch weitere starke Österreicher haben ihr Kommen zugesagt.

Zu ihnen gehören die Vorarlberger Willy Salzgeber und Edi Schuster (beide Ford Focus T16 4x4), Willy Streitler (Nissan Sunny GTI-R), sowie die beiden Niederösterreicher Franz Spitaler (BMW M3 4x4) und Mario Schaufler (Ford Focus T16 4x4).

In der Division 1A zeigte der Amstettener Wolfgang Schörghuber (Skoda Fabia) zuletzt starke Leistungen. Nach vielen technischen Problemen zum Saisonbeginn konnte er zwei dritte Plätze herausfahren und ist in der ÖM-Tabelle auf dem Vormarsch.

An der Spitze der Meisterschaft ist weiterhin der Burgenländer Mario Petrakovits im VW Polo. Die Tschechischen Skoda-Piloten Petr Bilek und Stanislav Susta sind seine härtesten Verfolger.

Seit Jahren fest in tschechischer Hand ist die Division 2 (Gruppe N). Serienstaatsmeister Roman Castoral (Opel Astra OPC) hat nach seinem Sieg in Sedlcany auch heuer die Nase vorne und wird wohl zwei weitere Titel (ÖM und FIA Zonen Trophy) in seine Sammlung aufnehmen. Mit Thomas Strobl (Seat Ibiza) wird auf dem Wachauring ein Lokalmatador vertreten sein. Nach seinem tollen dritten Rang beim EM-Lauf in Greinbach wurde er im Juli Papa und gönnt sich nun ein Rallycross-Heimspiel.

Ein weiterer Lokalmatador, Rainer Kaindl aus St. Leonhard am Forst, kämpft um den Titel in der Division 4. Auch in Sedlcany holte er mit dem Honda Civic einen Klassensieg und teilt sich die Meisterschaftsführung nun mit Klaus Freudenthaler (Seat Ibiza).

Jürgen Weiss (Ford Sierra Cosworth 4x4) belegte in Sedlcany Rang zwei hinter Jürgen Stoitzner (Audi Quattro S2). Damit baute der regierende Zonenmeister seinen Vorsprung auf den Ungarn Mihaly Toth (Mitsubishi Lancer Evo 3) in der FIA Zonen Trophy Zentraleuropa weiter aus.

Als Mitveranstalter möchte er sich in Melk auf die Veranstaltung konzentrieren und nicht auf das Titelrennen. Er wird daher am kommenden Wochenende den Zonen-Lauf im polnischen Slomczyn bestreiten, um einen vorzeitige Titelentscheidung herbeizuführen.

Legend Show – Und sie treten wieder an...

Was im Vorjahr mit einem fulminanten Auftreten vieler ehemaliger Rallycrosser begann, findet heuer im Zuge der „Motor und Sport Insider Legend Show“ seine Fortsetzung. Neben den bereits angekündigten Franz Wurz, Gerry Pfeifer, Herbert Grünsteidl, Patrick Breiteneder, Harald Neger, Friedl Hainz, Bernd Rothensteiner, Günther Spindler, Ludwig Hofer, Sepp Manhalter, Sepp Renauer und Willi Nemetz haben sich weitere Lenkradartisten angesagt.

Andy Bentza wird wieder seinen Lancia Stratos an den Start bringen. Ebenfalls mit von der Partie sind Manfred Parisch (Lotus Exige), Reinhard Decker (Porsche 914/6) und Karl Bogner im legendären gelben Mini. In der Gästeklasse werden neben Dr. Kunz im Ferrari 330 auch Karl Puß (MG Frogeye) und Achim Mörtl (Subaru) am Start sein.

Sechs Starter werden sechs Runden absolvieren, die ersten zwei steigen in das Finale auf. Dort werden dann zehn Piloten auf dem Asphaltkurs um den Sieg in der Legend Show fahren. Die detaillierte Teilnehmerliste wird erstmals bei der Pressekonferenz vorgestellt.

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