WTCC: Mehr Handicap für Diesel-Autos | 21.01.2008
Hier ein bissl, dort ein bissl
Die FIA reagiert auf die Diesel-Erfolge des Vorjahres und verpasst den Selbstzündern einige Handicaps - Ladedruck etc. elektronisch überwacht.
Das Debüt des TDI-Seat war ein voller Erfolg, die Spanier satteln für heuer komplett auf den TDI-Leon um. BMW testet ebenfalls bereits eine Diesel-Variante; man war vom Tempo des Diesel-Dreiers dem Vernehmen nach selbst überrascht. Somit könnten die Chevy Lacetti und die semi-privaten Honda von N-Technology nächstes Jahr die einzigen siegfähigen Benziner in der WTCC sein.
Das FIA-Tourenwagenbüro hat deshalb für 2008 ein bisschen am Reglement gedreht. Die Seat müssen in Hinkunft ohne den flachen Unterboden leben. Darüberhinaus werden Ladedruck, Einspritzdruck und Gemisch elektronisch überwacht und bei Bedarf begrenzt.
Ein bisserl hier, ein bisserl dort: Der gewährte Gewichtsvorteil der Léon von 20 Kilo ist ebenfalls hinfällig. Dafür dürfen die Benzin-Seat 25 Kilo ablegen. Der Chevrolet Lacetti wird 20 Kilo leichter. Mit diesem Feintuning will die FIA das fragile Gleichgewicht der verschiedenen Konzepte auch 2008 halten.