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ETCC 2009

Europacup der Landesmeister

Rennen der besten Privatiers: Voriges Jahr war der Tourenwagen-Europacup zu Gast in Salzburg, heuer reist er erstmals nach Portugal.

Genau wie die Veranstaltung des Vorjahres quasi die „Wiederentdeckung“ des Salzburgringes seitens der FIA für Veranstaltungen auf Europa-Niveau war, probiert man auch heuer wieder eine Strecke abseits der üblichen Pfade aus.

Der Circuito Vasco Sameiro in Braga ist exakt 3.020 Meter lang und, weil auf einem Flugfeld um eine Landebahn drapiert, brettleben. Vier Marken treten in der Top-Kategorie Super 2000 gegeneinander an: BMW, Seat, Chevrolet und Honda. Der Titelverteidiger kommt aus dem Hause Chevy.

Michel Nykjær aus Dänemark könnte als erster Pilot das Triple schaffen, er pilotiert einen der insgesamt fünf genannten Chevrolet Lacetti; der in der WTCC aktuelle Cruze ist bislang noch nicht in die Hände der privaten Teams gekommen.

Ein weiterer renommierter Tourenwagenfahrer gibt ein Comeback auf internationaler Ebene, nämlich Vincent Radermecker aus Belgien im Auto von Maurer Motorsport. Sein Auto wurde allerdings von einem Rennen in Deutschland mit Beschädigungen nach Braga gebracht und die Mechaniker waren während des ersten freien Trainings noch am Schrauben.

Als wahrscheinlich größter Herausforderer stellt sich ihnen James Thompson in den Weg. Der Brite, in der Vergangenheit zwei Mal britischer Meister und Spitzenfahrer in der WM, hat heuer ein gemischtes Programm aus BTCC, dänischer Meisterschaft und WTCC-Einsätzen mit Lada.

Vor Kurzem war er auch beim 1000-Kilometer-Rennen im australischen Bathurst im Einsatz, wo er mit dem ihm ungewohnten schweren V8-Supercar aber von den einheimischen Stars deklassiert wurde. In Portugal sitzt er wieder im Honda Accord seines dänischen Teams. Mit dem routinierten Schweden Tomas Engström hat Honda noch einen zweiten unmittelbaren Titelaspiranten.

Eine besondere Chance bekommt auch heuer wieder der Sieger des Seat Leon Eurocup. Heuer darf der Ungar Norbert Michelisz einen Seat Leon TDI steuern, das einzige Dieselauto im Feld. Er war auch im ersten freien Training der Schnellste. Sein Vorgänger Oscar Nogues aus Spanien hätte 2008 beinahe das Kunststück geschaft, "aus dem Stand2 ETCC-Sieger zu werden.

Innerhalb der BMW-Fraktion, die heuer ungewöhnlich schmal ausfällt, ist wohl „Safety-Car-Killer“ Franz Engstler aus Bayern mit sienem selbst aufgabauten 320si die Hoffnung Nummer 1. Schützenhilfe bekommt er vom Esten Urmas Kitsing.

Die Klassen Super Production (SP) und Super 1600 werden weiterhin ausgeschrieben, aber der Andrang hielt sich in Grenzen. Bei den SP treten zwei Russen und ein Lette an. Die Sechzehnhunderter sehen gar den Solo-Auftritt des Deutschen Carsten Leipert mit seinem Ford Fiesta.

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