MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Sébastien Bourdais bleibt bei Toro Rosso

Der Franzose Sébastien Bourdais wurde von der Scuderia Toro Rosso offiziell als Teamkollege von Sébastien Buemi bestätigt.

Wenig überraschend hat die Scuderia Toro Rosso am Freitag die Einigung mit Sébastien Bourdais bekannt gegeben. Die Italo-Österreicher hatten eine Option auf seine Dienste ursprünglich bereits im Sommer verstreichen lassen, entschieden sich jetzt aber doch für eine Vertragsverlängerung.

Toro Rosso hat damit wieder zwei „Super Sebs” im Stall, denn als erster Fahrer ist Sébastien Buemi schon lange bestätigt. Teamchef Franz Tost: „Wir freuen uns, dass Sébastien für eine weitere Saison bei uns bleibt. Wir hoffen, dass er von seiner Erfahrung aus dem vergangenen Jahr profitieren kann. Er kennt die Bedingungen in der Formel 1, die Rennstrecken und das Team. Außerdem sollten die Slicks, die in diesem Jahr zurückkehren, wirklich gut zu seinem Fahrstil passen.”

Vierfacher Meister bei den Champcars

Bourdais kam ja als vierfacher Meister aus der US-amerikanischen Champcar-Serie, in der mit profillosen Reifen gefahren wurde, nach Europa zurück. Außerdem sollte ihm mit einem Formel-1-Jahr auf dem Buckel einiges leichter fallen: „Er wird die Saison mit mehr Erfahrung in Angriff nehmen können”, so Tost. „Das ist sehr wichtig, weil wir im anderen Cockpit einen Rookie haben werden, den wir aus dem Red-Bull-Juniorenprogramm in die Formel 1 befördert haben.”

Der 29jährige selbst zeigte sich anlässlich der Bekanntgabe überglücklich: „Es war ein langer und schwieriger Winter für mich, aber nun hat das Warten endlich ein Ende. Ich freue mich auf meine zweite Saison bei Toro Rosso. Ich möchte mich bei Red Bull und Dietrich Mateschitz bedanken, weil sie mir die Chance geben, noch einer weitere Saison in diesem Team zu fahren, welches sich in der vergangenen Saison deutlich gesteigert hat.”

Jetzt kann's losgehen...

„Nun kann ich mich in die Vorbereitung für die neuen Saison stürzen”, gab der Franzose zu Protokoll. „Es verspricht wegen der neuen Regeln eine sehr interessante Saison für alle zu werden. Ich freue mich auch auf eine tolle Zusammenarbeit mit meinem neuen Teamkollegen Sébastien Buemi. Wir müssen sicherstellen, dass wir beide zusammen den bestmöglichen Job für Red Bull und das Toro-Rosso-Team abliefern.”

Im Kampf um das Cockpit neben Buemi hat sich Bourdais vor allem gegen den Japaner Takuma Sato durchgesetzt. Davor hatten Experten auch Bruno Senna, der bereits bekannt gegeben hat, nicht in die GP2-Serie zurückzukehren, als Kandidaten gehandelt, doch der Brasilianer wird aller Voraussicht nach für das ehemalige Honda-Team fahren, sollte dieses beim Saisonauftakt am Start stehen. Bis auf die beiden Ex-Honda-Plätze, die für Jenson Button und Senna reserviert sind, sind damit alle 2009er-Cockpits besetzt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

DTM: Hintergründe Sachsenring

Mehr Titelaspiranten als zuvor

Die Rennen auf dem Sachsenring brachten für eine unerwartete Wendung in der Meisterschaft: Der Doppelsieg vom Manthey Porsche Pilot Güven einerseits und die weiteren Podiums- und Top15-Platzierungen andererseits sorgten dafür, dass vor den letzten beiden Rennen auf dem Red Bull Ring und in Hockenheim nicht weniger als neun Piloten mehr als nur rechnerische Chancen auf den Meistertitel haben.

Debüt des V4-Motors in Misano

Yamaha enthüllt neuen MotoGP-Prototypen

Augusto Fernandez bestreitet in Misano den ersten Renneinsatz von Yamahas V4-Motorrad - Welche Zielsetzungen Yamaha hat - Fahrer erhalten Redeverbot

Ungarische Dominanz herrschte beim intern. ARBÖ Rallycross am vergangenen Wochenende im PS RACING CENTER Greinbach bei sommerlichen Temperaturen. Das hochkarätige Starterfeld bescherte den vielen Zuschauern noch zusätzliche Action und Spannung.

DTM: Hintergründe Norisring

Typisch Norisring

Die zwei Seiten des Norisrings: Entweder „Prozessions-Fahrten“ – alle „schön“ hinter einander aufgereiht oder aber volle Attacke, mit dem Risiko des Lackaustausches oder auch mehr – das sind die beiden Seiten der Medaille: Vor allem auf dem ausgesprochen engen Stadtkurs ohne Auslaufzonen im Herzen der fränkischen Metropol-Region.