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SCC: Nürburgring

Erfolgreicher Saisonstart mit TV-Autotester Mitch Mitländer

Die SCC 2009 beginnt ähnlich, wie die Saison 2008 geendet hat: mit Erfolgen für Hoffmann Racing - der Teamchef brilliert beim Bergrennen.

Ein besonders prominenter Fahrer startet heuer im PRC-Honda des Team Hoffmann Racing: Mitch Mitländer, TV Autotester bekannt aus dem „DSF Testkommando“ und Motorvision vertraut auf die Kompetenz der Racing-Profis aus Böheimkirchen.

Und die neue Konstellation war gleich beim Saisonstart am Nürburgring erfolgreich. Dank Technikpartner KW-Competition und der Abstimmungserfahrung von Teamchef Roman Hoffmann war der PRC-Honda bestens vorbereitet und wieder einmal der schnellste Division 2-Bolide.

Nach einem harten Match mit den Verfolgern konnte Mitch Mitländer seine Führung ins Ziel bringen und feierte gleich im ersten Rennen den ersten Saisonsieg für das Team Hoffmann Racing in der Division 2, insgesamt kam er als Vierter des Gesamtklassements ins Ziel.

Im zweiten Lauf holte Mitländer nach einem nicht optimalen Start kontinuierlich auf das Führungsduo auf, wurde dabei allerdings einige Runden von langsameren Piloten aufgehalten und fand erst wieder in der vorletzten Runde Anschluss. Das schnellste Trio des ersten Laufes lag letztlich auch in Rennen 2 ganz vorne, allerdings in anderer Reihenfolge.

Der letzte Angriff von Mitländer auf Platz 2 brachte noch einen kleinen Ausrutscher und so musste er sich hinter Torsten Rüffer und Mirco Schultis mit Rang 3 in der Division 2 (6. Gesamt) zufrieden geben. Teamchef Roman Hoffmann war mit der Vorstellung von Fahrer und Fahrzeug sehr zufrieden.

Technikproblem bei AvD 100 Meilen

Am gleiche Wochenende fand am Nürburgring auch der Saisonstart zu den AVD 100 Meilen statt. Wie schon im Vorjahr teilen sich hier Norbert Groer (NÖ) und Heinrich Langfermann (D) das Cockpit des Hoffmann PRC-Honda. Im Training zur Langstrecken-Trophy lag das Team als 16. im Mittelfeld von knapp 30 Startern, in der Division 2 (Sportprototypen bis 2-Liter Hubraum) bedeutete das den 5. Startplatz.

Im Rennen musste man allerdings nach etwa einem Drittel wegen gebrochener Antriebswelle aufgeben. Teamchef Hoffmann: „Die Firma Drexler Antriebstechnologie aus Passau hat spezielle Antriebswellen für uns entwickelt, die aber erst ab Hockenheim zum Einsatz kommen.“

Teamchef Hoffmann beim Bergrennen

Schon vor dem Rundstrecken-Saisonstart setzte sich Teamchef Roman Hoffmann selbst hinters Steuer seines PRC-Honda und nahm am Bergrennen in St. Anton/Jessnitz teil, das zur österreichischen Bergmeisterschaft zählt. Der Routinier zeigte eindrucksvoll, dass er noch nichts verlernt hatte und wurde trotz Rundstreckenabstimmung immer schneller.

Letztlich holte er sich den 6. Platze unter 70 Startern, musste sich nur wenigen Bergspezialisten geschlagen geben und war sogar schneller als Bergmeister Felix Pailer mit seinem 600 PS starken Lancia Delta Integrale. Den kompromisslosen Einsatz des mehrmaligen Tourenwagen-Meisters Hoffmann zeigte eine Geschwindigkeitsmessung nach einer schnellen Schikane, wo der PRC als Drittschnellster gemessen wurde, vor einigen PS-stärkeren Boliden anderer Klassen.

Obwohl die spezielle Bergabstimmung fehlte, war Roman Hoffmann mit seinem PRC-Honda sehr zufrieden: „Der Honda VTEC-Motor mit seinem breit nutzbaren Drehzahlband hat auch ohne kürzere Getriebeübersetzung auf dem flüssigen Kurs sehr gut funktioniert.“

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