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Österreicher im Titelkampf

Die Konkurrenz schläft nicht, aber Richard Lietz und Philipp Peter trumpfen den GT-Open-Läufen Läufen 11 und 12 in Monza wieder auf.

Ein ausgezeichneter zweiter Platz am Samstag, sowie ein Reifenschaden im Sonntagsrennen: Das ist das Rennstenogramm von Richard Lietz vom nach heutigem Stand vorletzten Rennwochenende der GT Open Meisterschaft in Monza.

Für das Samstagsrennen hatte Partner Gianluca Roda im Qualifying den siebenten Startplatz erzielt. Der Industrielle aus Como konnte bis zur Übergabe an Richard Lietz kurz vor Halbzeit des Rennens diesen Platz auch halten. Dem Niederösterreicher gelang es dann im Verlauf des ersten Heats die fast schon übliche Aufholjagd zu starten und er konnte noch den ausgezeichneten zweiten Platz herausholen. Der Sieg ging aber an die Titelrivalen Fässler/Camathias (Ferrari).

Für das Rennen am Sonntag hatte Richard Lietz für Autorlando die Pole Position erzielt und hielt den Porsche 911 GT3 RSR im Windschatten seines führenden Markenkollegen Patrick Pilet. Kurz vor Halbzeit ereilte den Ybbsitzer in der zweiten Lesmokurve ein Reifenschaden links hinten. Der absolute Alptraum jedes Rennfahrers. Richard Lietz konnte den Elfer jedoch auf der Strecke halten und an die Box schleppen.

Leider erwies sich der Schaden als zu groß und Lietz/Roda rutschten ins Nirwana der Rundentabellen. Die Schweizer Marcel Fässler und Joel Camathias gewannen auch das Sonntagsrennen und übernahmen auch die Führung in der Meisterschaft.

Ausstehend sind noch zwei Läufe am Circuit de Catalunya in Barcelona am 31.10./1.11. Ob es für das abgesagte Rennen in Valencia doch noch einen Ersatztermin gibt, wird in den nächsten Tagen entschieden.

Peter: Plätze 2 und 4, aber die Aston Martin kommen näher

Philipp Peter und sein polnischer Partner Michael Broniszewski holten beim Wochenende in Monza mit ihrem Kessel Racing-Ferrari 430 in der GT3-Klasse die Plätze 2 und 4. Sie haben nun in der GT3-Gesamtwertung 21 Zähler Vorsprung vor den letzten Läufen in Spanien.

"Die beiden Aston Martin sind uns auf den Fersen - da müssen wir gehörig aufpassen", meinte Peter vor den beiden Läufen in Italien. Und der Wiener sollte (leider) Recht behalten: Am Samstag siegte Marco Petrini (I), am Sonntag gab es sogar einen Aston-Doppelsieg: Massimo Wiser (I) gewann vor Petrini.

Peter selbst ging in Lauf 1 von Startplatz 1 ins Rennen, konnte die Führung auch bis zum Fahrerwechsel verteidigen - die anschließende 45 Sekunden-Pönale war aber nicht mehr wettzumachen. Am Ende machte Broniszewski noch das Beste daraus, holte Rang 2.

Am Sonntag startete der Pole von Position vier, übergab auch als Vierter an Peter - doch die erneute Pönale bedeutete Rückfall auf Rang 6. Peter konnte in der Folge noch zwei Ränge gutmachen, mehr war aufgrund der kurzen Rennzeit nicht möglich.

PHP: "Die beiden Rennen haben gezeigt, wie stark die beiden Aston Martin jetzt sind. Das Aufrüsten hat sich entscheidend ausgewirkt. Dennoch bin ich nicht unzufrieden. Wir haben von unserem Vorsprung nur einen Zähler eingebüßt. Damit können wir leben. Und das positive ist, dass wir bei den nächsten Rennen 15 Sekunden weniger Pönale absitzen müssen - und damit die Chancen auf einen Podestplatz natürlich wieder größer sind. Fehler, sprich Ausfall, dürfen wir uns aber keinen leisten."

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