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Zurück an die Sarthe

Im ersten Schritt des Auswahlverfahrens zu den 24 Stunden von Le Mans 2010 hat der ACO insgesamt 29 Mannschaften eingeladen.

29 Teams erhalten eine offizielle Einladung zum 24 Stunden-Rennen von Le Mans, das am 12. und 13. Juni 2010 zum 78. Mal ausgetragen werden wird. Damit steht sieben Monate vor dem berühmten Langstreckenklassiker an der Sarthe zumindest in der Theorie bereits über die Hälfte des Startfeldes fest.

Das Auswahlverfahren

Zur Erklärung: Le Mans ist ein Einladungsrennen, eine qualifikation im eigentlichen Sinn gibt es nicht - wohl aber "Fix-Einladungen" für gewisse erfolgreiche Teams.

Basis dieser Einladung durch den veranstaltenden ACO waren die Ergebnisse aus der Saison 2009. Die gilt sowohl für Le Mans, als auch für das 1000-Meilen-Rennen "Petit Le Mans" der American Le Mans Series, sowie für die Resultate der europäischen Le Mans Serie, der ALMS in Amerika und der Asian Le Mans Series. Dazu gestellt sich der Sieger der sogenannten Michelin-Green-X-Challenge, was in der Addition die 29 Mannschaften ausmacht.

Sollte ein qualifiziertes Team dieser Einladung nicht nachkommen wollen, dann wird automatisch ein Platz frei für die Bewerbungen, die zwischen dem 21.12.2009 und dem 20.1.2010 für alle anderen Mannschaften offen sind. Dies ist zum Beispiel im Fall von Fernandez Racing in der LMP2-Kategorie zu erwarten, denn ob das mexikanische Team - derzeit ohne Sponsor - 2010 überhaupt irgendwo antreten kann, ist sehr fraglich.

Zum ersten Mal seit längerer Zeit hat Audi keine Fixnennung mehr; fix gesetzt ist hingegen das Siegerteam Peugeot mit drei Autos, dort wird Alex Wurz als titelverteidiger voraussichtlich wieder mit von der Partie sein. Aus österreichischer Sicht ist auch die Nominierung der GT2-Mannschaft Felbermayr-Proton erfreulich.

Vater und Sohn Horst Felbermayr aus Oberösterreich sind ja nicht nur Hauptsponsoren, sondern fahren auch selbst in der LMS mit. Heuer hat dieses Team mit Richard Lietz und Marc Lieb die GT2-Wertung der LMS gewonnen.

Bemerkenswert: In der Klasse GT1 wird das FIA-GT-Siegerteam Vitaphone Racing eingeladen, obwohl man den bislang in Le Mans nicht zugelassenen Maserati MC12 fährt. Darf der italienische Bolide zum Abschluss seiner Karriere jetzt doch noch auf den Circuit de La Sarthe?

Die 29 nominierten Teams:

LMP1 (7 Teams):

Peugeot Sport Total (Peugeot 908 HDI-FAP)
Peugeot Sport Total (Peugeot 908 HDI-FAP)
Team Peugeot Total (Peugeot 908 HDI-FAP)
Patron Highcroft Racing (Acura ARX-02a)
Aston Martin Racing (Lola-Aston Martin B 09/60)
Pescarolo Sport (Pescarolo-Judd)
Sora Racing (Pescarolo-Judd)

LMP2 (7 Teams):

Team Essex (Porsche RS Spyder)
Speedy Racing Sebah (Lola Judd)
Speedy Racing Sebah (Lola Judd)
Speedy Racing Sebah (Lola Judd)
Lowe's Fernandez Racing (Acura ARX-01b)
Quifel ASM Team (Ginetta-Zytek)
Oak Racing (Pescarolo-Mazda)

GT1 (6 Teams):

Corvette Racing (Corvette C6-R)
Luc Alphand Aventures (Corvette C6-R)
Luc Alphand Aventures (Corvette C6-R)
Vitaphone Racing Team (Maserati MC 12)
PK Racing (Corvette Z06)
JLOC (Lamborghini Murcielago)

GT2 (9 Teams):

Risi Competizione (Ferrari F 430 GT)
Risi Competizione (Ferrari F 430 GT)
BMS Scuderia Italia (Ferrari F 430 GT)
Flying Lizard Motorsports (Porsche 911 GT3 RSR)
Team Felbermayer-Proton (Porsche 911 GT3 RSR)
JMW Motorsport Ferrari F 430 GT)
AF Corse (Ferrari F 430 GT)
Prospeed Competition (Porsche 911 GT3 RSR)
Hankook Team Farnbacher (Ferrari F 430 GT)

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