Volles Programm für Lukas Lichtner-Hoyer | 28.09.2009
Budapest, Brünn, Magny Cours
Herbst-Höhepunkt ist der traditionelle Epilog in Tschechien, wo er einen DTM-Mercedes pilotiert und reelle Siegchancen nutzen möchte.
Zweimal mit seinem Team Jetalliance Racing, einmal als Gastpilot beim tschechischen Spitzenteam Charouz Racing – für Lukas Lichtner-Hoyer geht die bisher so erfolgreiche Saison mit geplanten drei Langstreckenrennen zu Ende.
Den Anfang macht das 12-Stunden-Rennen in Budapest am 9. & 10. Oktober, wo Lichtner-Hoyer gemeinsam mit Ryan Sharp und Vitus Eckert den Porsche 997 GT3 Cup einsetzen wird und auf ein ähnlich gutes Ergebnis wie im letzten Jahr, einen Podiumsplatz, hofft.
Weiter geht es dann in Tschechien, wo eine Woche später (17. Oktober) der über sechs Stunden führende „Epilog“ auf dem Programm steht. Bei diesem Traditions-Event wird Lukas als Gaststarter beim bereits feststehenden tschechischen Meisterteam Charouz Racing im Einsatz sein.
Gefahren wird auf einem Ex-DTM-Mercedes, seine Partner sind sehr prominent: Miguel Ramos, Peter Kox und Lokalmatador Jarek Janis. Lichtner-Hoyer hat an dieses Rennen gute Erinnerungen: 2006 schaffte er mit Karl Wendlinger Platz 2 in seiner Klasse.
Zum Abschluss gibt es dann noch einen Start bei der VdeV Endurance in Magny Cours (24. Oktober). Bei diesem 6-Stunden-Bewerb wird Lichtner-Hoyer wieder mit Vitus Eckert den Jetalliance Porsche 997 GT3 Cup pilotieren.
Lukas Lichtner-Hoyer: „Wir sind heuer bei vielen Langstrecken-Rennen, die wir gefahren sind, auch auf dem Podium gestanden. Wobei Le Mans natürlich der unvergessliche Höhepunkt war. Wäre sehr schön, könnten wir diese Serie auch bei diesen kommenden Rennen fortsetzen. Wobei ich glaube, dass in Brünn mit etwas Fortune auch ein Gesamtsieg möglich ist.“
Auf die kommende Saison angesprochen, legt sich Lichtner-Hoyer bereits fest:
„Wenn wir über Profi-Motorsport reden wollen, muss sich erst die wirtschaftliche Lage grundlegend ändern. Status quo ist, dass die Wirtschaftskrise auch in unserer Unternehmensgruppe zu spüren ist. Deshalb gilt meine vollste Konzentration Jetalliance – da bleibt für Motorsport nur wenig Spielraum. Wenn es zeitlich möglich sein wird, will ich 2010 einige ausgesuchte Rennen mit privatem Engagement – wie schon 2009 - bestreiten. Man muss jetzt aber einmal abwarten, wie sich der Europäische Motorsport in Zeiten der Krise überhaupt entwickelt.“