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Formel 1: News

Bereits zwölf Teams eingeschrieben

Auch die drei neuen Rennställe haben das aktuelle Concorde Agreement bereits unterzeichnet, das Starterfeld der Saison 2010 umfasst somit 24 Autos.

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet BMW Sauber der einzige Wackelkandidat für 2010 sein wird? Fest steht, dass die deutsch-schweizer Allianz nicht über das Ende der Saison hinaus bestehen wird. Unklar ist derzeit noch, um man in den kommenden Wochen eine Nachfolgelösung finden kann.

Firmengründer Peter Sauber arbeitet emsig an einem solchen Plan, ist aber mit seinem ersten Versuch in München nicht auf Gegenliebe gestoßen. Der von BMW geforderte Preis war für Sauber nicht zu stemmen, die 420 Mitarbeiter in Hinwil zittern weiter. Bis Ende September will der Autohersteller einen Plan vorlegen, wie man künftig mit den Formel-1-Standorten in München, Landshut und Hinwil umgehen will. Entlassungen scheinen unumgänglich.

Die Chancen zur Rettung des Teams sind deutlich gesunken, womöglich wird es also doch nur zwölf Teams im kommenden Jahr geben. Epsilon-Euskadi-Chef Joan Villadelprat betont zwar immer wieder, dass er als Ersatz bereit steht, doch wann sollte man dem Spanier ein solches Vorhaben genehmigen? Je mehr Zeit verstreicht, um so unwahrscheinlicher wird ein Epsilon-Euskadi-Projekt für 2010.

Auch Manor verpflichtet sich bis 2012

Alle anderen Bewerber für das kommende Jahr haben sich fest verpflichtet. Sogar alle drei neuen Teams haben das aktuelle Concorde Agreement unterzeichnet, und somit ihre Teilnahme an der Formel-1-Weltmeisterschaft bis inklusive 2012 bestätigt. "Auch Manor hat das Concorde Agreement unterschrieben", bestätigt eine Teamsprecherin auf Nachfrage von motorsport-total.com. Gerade an der Ernsthaftigkeit und den Erfolgschancen des britischen Projektes wurde zuletzt mehrfach gezweifelt.

"Wirklich alle Teams haben dieses Abkommen unterschrieben", so die Sprecherin weiter. Bedeutet: US F1, Campos und Manor machen Nägel mit Köpfen und gehen ihre Zukunft in der Formel 1 mit vollster Überzeugung an. Gerade für die neuen Teams war die Unterschrift allerdings fast zwingend notwendig. Bernie Ecclestone hat den drei Rennställen eine Starthilfe in Höhe von zehn Millionen Euro sowie Flugtickets und Frachtraum für die Überseerennen in Aussicht gestellt.

Zwar verpflichten sich alle Unterzeichner der neuen Formel-1-Verfassung zur Teilnahme in den kommenden drei Jahren, doch natürlich sind kurzfristige Ausstiege damit nicht definitiv vom Tisch. Über ein eventuelles Strafmaß im Falle eines vorzeitigen Abschieds ist nichts bekannt. Sicher ist nur: Jedes Team muss pro Jahr eine Einschreibegebühr in Höhe von 309.000 Euro entrichten. Dieses Geld wäre bei einem Abschied natürlich weg, ebenso gäbe es keine Vermarktungsausschüttung seitens Ecclestone...

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