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Bergers entspannte Suche nach F1- Job

Privatier Gerhard Berger war nach seinem Abschied aus der Formel 1 ausgelaugt, schließt aber eine Rückkehr in die Königsklasse nicht aus.

Der Abschied von Gerhard Berger aus der Formel 1 kam überraschend. Vielleicht ist der Schritt aber nicht endgültig, denn der Österreicher lässt sich nach wie vor eine Hintertür für eine Rückkehr in die Königsklasse offen. Nach dem Verkauf seiner Anteile am 2008 siegreichen Toro-Rosso-Rennstall genießt der 49-Jährige ruhige Zeiten, denn eine Anstellung außerhalb der Formel 1 kann er sich nicht vorstellen. Marktbeobachtung ist das Motto dieser Tage.

"Als ich bei BMW aufhörte, war ich wirklich ausgelaugt", schilderte Berger im Interview mit dem Magazin F1 Racing, "aber bei diesem Mal waren es einfach die Umstände. Ich bin glücklich, dass ich dieses Kapitel mit einigem Erfolg beenden konnte. Jetzt schaue ich mal, was die Zukunft so bringen wird." Der ehemalige Formel-1-Pilot hatte seine Anteile an Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz verkauft. Berger sah unter den aktuellen Rahmenbedingungen kein Steigerungspotenzial bei Toro Rosso mehr.

"Ich liebe es", sagte Berger über die Arbeit im Umfeld der Formel 1. Deshalb werde er ein erneutes Engagement in der Königsklasse nicht ausschließen. "Wenn es eine Möglichkeit gibt, dann schaue ich sie mir an", so der Privatier. "Aber ich suche nicht aktiv. Es kommt wie es kommt. Ich sehe keinen Sinn darin, etwas anderes zu machen, denn ich bin seit 30 Jahren im Rennsport. Wenn ich etwas mache, dann will ich etwas tun, wo ich meine Erfahrung einbringen kann."

Erste Gerüchte über eine mögliche Rückkehr wurden im Rahmen der Nachfolgesuche beim Honda-Team laut. Doch einen solchen Schritt hatte Berger stets verneint. "Ich bin entspannt", sagte der im vergangenen Jahr erfolgreiche Teamboss. "Wenn sich nichts tut, dann bin ich auch glücklich damit, mir einfach Rennen anzuschauen und Fan zu sein."

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