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Formel 1: News

Der neue Gascoyne-Lotus erstmals zu sehen

Das neue Lotus-Team veröffentlichte Fotos eines ersten Prototypen – jetzt begibt sich Cheftechniker Mike Gascoyne damit in den Windkanal…

Fotos: Lotus F1 Team

Das Starterfeld der Formel 1 erfährt im kommenden Jahr eine große Aufstockung - gleich vier neue Teams werden das Fahrerlager 2010 bereichern. Neben Campos, Manor und US F1 erhielt auch das Lotus-Team einen Startplatz für das neue Rennjahr und arbeitet derzeit fieberhaft am eigenen Rennwagen. Ein erster Prototyp ist mittlerweile fertig gestellt und wird nun im Windkanal erprobt.

Gemeinsam mit ihren technischen Partnern konnte die neue Mannschaft im Cheftechniker Mike Gascoyne bereits einen Monat nach ihrer offiziellen Zulassung erste Fotos eines Fahrzeugs präsentieren, das als Basis für die weitere Entwicklungsarbeit dienen soll. Das noch unbenannte Rennauto soll in den kommenden Wochen und Monaten sukzessive verbessert werden.

Bei dem nahezu komplett in dunklen Farbtönen gehaltenen Prototypen ist zu erkennen, dass die Designer bei gewissen Fahrzeugbereichen offenbar einen ähnlichen Weg einschlagen, wie Force India und Toyota in der aktuellen Saison: Die hohe Fahrzeugnase des Lotus-Autos erinnert stark an das Design der beiden asiatischen Rennställe in der Formel 1, für die Gascoyne bereits tätig war.

"Der Beginn der Windkanaltests ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung eines neuen Formel-1-Autos", kommentiert der Brite den ersten Designabschnitt seines Rennstalls und fügt an: "Für uns ist das allerdings besonders aufregend, weil wir uns doch auf unsere erste Rennsaison vorbereiten. Seit die FIA unseren Startplatz bestätigt hat, hatten wir eine sehr stressige Zeit", sagt Gascoyne.

Der erste Rennwagen des neuen Teams entsteht derzeit in den Werkshallen im britischen Hingham, doch langfristig möchte die Mannschaft von Malaysia aus operieren: "Wir haben die RTN-Fabrik in Hingham bezogen, aus der wir unsere Formel-1-Operation koordinieren werden, solange sich unsere malaysischen Anlagen im Aufbau befinden", erklärt Gascoyne. Die britische Basis bleibt aber bestehen.

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