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"Wir bleiben in der Formel 1"

Auch wenn sich der Betriebsrat von Mercedes für einen Ausstieg aus der Formel 1 stark gemacht hat, derzeit ist das kein Thema beim Stuttgarter Automobilkonzern.

Die Ausstiegsforderung des Mercedes-Betriebsrats hat die Formel 1 erschüttert, in Tagen der Weltwirtschaftskrise steht das Formel-1-Projekt mehr als jemals zuvor auf dem Prüfstand. Und wenn dann auch noch sportliche Erfolge ausbleiben und Skandale für Negativ-Presse sorgen, ist das der Situation nicht gerade zuträglich.

Doch Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug beruhigt die Fans, er habe von seinen Vorgesetzten in Stuttgart die Zusicherung erhalten, dass man die Absicht hat, im Sport zu bleiben: "Mercedes zieht sich nicht zurück", so der Deutsche gegenüber Autosport.

Natürlich müsse jeder im Moment die aktuelle Lage berücksichtigen, was man auch mache: "Aber wir haben die Bestätigung für unsere Aktivitäten, und darüber bin ich glücklich", so Haug weiter.

Gleichzeitig könne man jedoch nicht sagen, dass diese Bestätigung für immer gilt: "Ich kann nicht sagen, was innerhalb der nächsten zwei, drei, vier oder sechs Monate in der Automobilindustrie passiert, ob das Klima besser wird."

Die größte Herausforderung für das Team sei nicht die bevorstehende Anhörung in der "Lügen-Affäre", sondern die dringend notwendige Einführung einer Budget-Obergrenze in der "Königsklasse des Motorsports".

Es sei eine Interpretation der Medien, dass die Zukunft angezweifelt wird, sobald es eine Anhörung gibt. Das Hauptproblem sei jedoch die aktuelle wirtschaftliche Lage in der Automobilindustrie und besonders bei den Banken, die das Leben im Moment schwer mache.

"Wenn ich gebeten werde zu garantieren, dass wir fünf Jahre dabei bleiben, dann ist dies nicht möglich. Aber wenn wir Regeln finden, die das Budget limitieren oder begrenzen, etwas, das vernünftig ist, dann wird dies helfen."

Hierfür müssten die Team-Vereinigung FOTA und der Automobilweltverband FIA eng zusammenarbeiten und "sich in der Mitte treffen": "Dies ist eine ernste Situation. Es gibt keinen Raum für Manöver oder Spiele. Wir müssen an das große Bild denken."

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