MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

„Ich stehe zur Verfügung!“

Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb möchte das Toro Rosso-Cockpit seines stagnierenden Namensvetters übernehmen! Bourdais ist stinksauer…

Gerüchten zufolge steht Sébastien Bourdais bei der Scuderia Toro Rosso vor einem möglichen Rauswurf nach dem Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring. Sébastien Loeb, fünfmaliger Rallye-Weltmeister, hat unterdessen Interesse angemeldet, das Cockpit seines Landsmannes zu übernehmen.

"Wer weiß, solange sich der Formel-1- und der Rallye-Kalender nicht überschneiden, ist alles möglich", erklärte Loeb der französischen Tageszeitung L'Equipe. "Wenn es bei Toro Rosso einen Platz gibt, dann stehe ich zur Verfügung."

Allerdings wäre ein Einsatz beim Großen Preis von Ungarn wohl ausgeschlossen: "Ich muss sagen, dass ein Grand Prix nicht dasselbe ist wie eine Rallye. Da fährst du 70 Runden und körperlich bin ich nicht bereit dazu. Im Rallye-Sport muss man nicht dieselbe Kondition haben wie als Formel-1-Fahrer."

Nach Informationen des französischen Blatts hat der 35-Jährige zuletzt Zeit im Simulator des Schwester-Teams Red Bull Racing verbracht. Zudem beeindruckte er am Steuer des Autos bei den Testfahrten im vergangenen Winter. Derzeit kämpft er zusammen mit Citroen gegen Mikko Hirvonen um den WM-Titel.

Citroen-Teamchef: "Dürfen nicht träumen!"

Olivier Quesnel, Citroen-Sport-Chef, erklärte: "Lasst mich klar sein, Sébastien Loeb wird Sébastien Bourdais bei Toro Rosso nicht ersetzen. Sébastien hat seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht, in der Formel 1 zu sein, und das überrascht mich nicht, denn das ist für ihn ein Traum. Wir dürfen jedoch nicht träumen."

Bourdais: "So macht man es nicht!"

Sébastien Bourdais reagierte verärgert auf die Loeb'sche Offensive: "Er möchte in der Formel 1 fahren, das ist normal und es ist auch sein Recht. Aber so machst du es nicht!" Gegenüber AP erklärte er zudem zu den Gerüchten, er würde in Deutschland sein letztes Rennen für Toro Rosso bestreiten und ab Ungarn von dem eben erst engagierten RBR-Ersatzfahrer Jaime Alguersuari ersetzt werden: "Ich habe einen Vertrag, und dieser gilt nicht nur eine halbe Saison. Es ist schrecklich, diese Fragen ständig erklären und beantworten zu müssen. Da ist nichts dahinter. Gerüchte sind Gerüchte."

Teamchef Franz Tost erklärte dazu gegenüber Autosport mit knappen Worten: "Wir kommentieren Gerüchte nicht, die in den Medien ihren Anfang gefunden haben."

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel1/Rallye: News

Weitere Artikel:

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

Rallycross Wachauring: Bericht

Harte Zweikämpfe

Mit hochklassigen Rennen ging das AV-NÖ Rallycross von Melk über die Bühne. Dank der harten internationalen Konkurrenz der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft hatten es die Österreicher schwer, Gerald Woldrich holte dennoch einen umjubelten Heimsieg.

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

Lewis Hamiltons Zorn auf Ferrari ist in Miami 2025 das Thema des Grand Prix, das den Sieg von Oscar Piastri nach packendem Fight gegen Max Verstappen überlagert