MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Drift-ÖM: Lang-Lebring

Danzinger überraschender "Serien-Sieger"

Für eine Riesenüberraschung sorgt Hannes Danzinger beim zweiten Lauf zur Drift-ÖM am 12. /13. Juni.: Gesamtsieg mit einem Serienauto!

Der Niederösterreicher schreibt Geschichte und erreicht erstmals mit einem Serienfahrzeug einen Drift-Challenge-Gesamtsieg. Nur knapp geschlagen landet Lokalmatador und Publikumsliebling Alois Pamper mit seinem Renntourenwagen an zweiter Stelle im Gesamtklassement.

Enttäuschend verlief der Bewerb für die Favoriten: Georg Comandella, Sieger des ersten Laufs, und der langjährige Dominator der Drift Challenge, Luca-Marko Groselj, kamen hinter dem drittplatzierten Erwin Kochmann nur auf die vierte bzw. fünfte Stelle.

Hannes Danzinger kam mit seinem serienmäßigen BMW M3 mit der anspruchsvollen Piste und den Wertungskriterien am besten zurecht. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Kurs im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Lang-Lebring abgeändert.

Auf der relativ schmalen Fahrbahn mit zahlreichen Richtungsänderungen war der Nachteil der Serienfahrzeuge gegenüber den speziell umgebauten Drift-Renntourenwagen nicht mehr so groß wie auf anderen Drift-Strecken.

Eine bessere Bewertung erhielt außerdem, wer die kurvenreiche Strecke ohne Zuhilfenahme der Handbremse bewältigte.

Durch das Bewertungsprinzip "Best-of-three" (nur der beste von drei Läufen wird für die Wertung herangezogen) konnten die Fahrer daher unterschiedliche Fahrstile und Fahrlinien austesten.

Am besten taktierte Hannes Danzinger, der die komplette Runde ohne Verwendung der Handbremse absolvierte und für seinen Fahrstil mit der höchsten Punktewertung durch die Jury belohnt wurde.

Damit gewann er nicht nur die Tagesgesamtwertung, sondern auch die Kategorie der Serienfahrzeuge überlegen.

Österreicher in allen Kategorien an der Spitze

Interessant hat sich nun auch der Stand in der Drift-Staatmeisterschaft entwickelt. In der Kategorie der Serienfahrzeuge führt Hannes Danzinger überlegen vor dem konstant Punkte sammelnden Oliver Scheurich aus Deutschland.

Bei den Renntourenwagen liegen Georg Comandella und Alois Pamper punktegleich vor dem Deutschen Markus Militzer und dem Slowenen Luka-Marko Groselj. Der jahrelange Dominator der Drift-Challenge steht nach dem zweiten verpatzten Lauf für die verbleibenden Bewerbe unter Siegzwang.

Auf den breiteren und schnelleren Strecken in Saalfelden und am Wachauring hat er aber genau wie Georg Comandella Vorteile gegenüber den Serienfahrzeugen, da man dort die Stärken der stark modifizierten Renntourenwagen besser ausspielen kann.

Der nächste Lauf zur Drift-Challenge findet am 10./11. Juli 2009 im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Saalfelden/Brandlhof in Salzburg statt, übrigens erstmals. Daher erwartet die Fahrer eine noch völlig unbekannte Strecke. Es bleibt also weiter spannend.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.