MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GP2: Spa-Francorchamps

Sieg für Van der Garde

Auch im Sprint gab es zunächst einige Zwischenfälle – am Ende siegte Giedo van der Garde vor Diego Nunes und Roldan Rodriguez.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: GP2

Ohne Stefano Coletti wurde am Sonntagvormittag der Sprint absolviert – der Monegasse hat sich bei seinem Unfall im Hauptlauf schwere Verletzungen zugezogen. Erfreulich dafür die Nachrichten aus dem Trident-Team: Der verletzte Mechaniker, der vor dem Start des Hauptlaufs von schwerem Equipment auf den Kopf getroffen wurde, ist bereits aus dem künstlichen Koma erwacht und den Umständen entsprechend wohlauf.

Wie das Hauptrennen verlief auch der Sprint anfangs etwas chaotisch, mit zahlreichen Zwischenfällen. So wurde Tabellenleader Nico Hülkenberg schon in der engen „La Source“-Haarnadelkurve von Racing Engineering-Pilot Dani Clos torpediert, was dem Deutschen eine Nullrunde einbrachte.

Clos wurde wie sein Teamkollege Lucas di Grassi (er kollidierte mit Edoardo Mortara, als er diesen in der „Busstop“-Schikane überholen wollte) nachträglich von der Rennleitung bestraft. Beide werden beim nächsten Rennen in Monza um jeweils zehn Startplätze zurück versetzt.

Das Rennen gewann schließlich Giedo van der Garde, der für das iSport International-Team fährt. Dessen Teamkollege Diego Nunes wurde hinter Piquet Sports-Pilot Roldan Rodriguez Dritter.

An der überlegenen Tabellenführung von Nico Hülkenberg hat auch dessen Nullrunde nichts geändert – der Schützling von Willi Weber ist de facto Meister, er liegt 27 Punkte vor Vitali Petrov, und es sind nur noch zwei Rennwochenenden zu absolvieren.

Beim nächsten Rennen in Monza ist hoffentlich auch wieder der Steirer Andi Zuber dabei – dessen Team Coloni konnte in Spa nicht an den Start gehen, da die Autos des italienischen Rennstalls beschlagnahmt wurden.

News aus anderen Motorline-Channels:

GP2: Spa-Francorchamps

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Ungewohnte Töne von Max Verstappen, nachdem ihm in Barcelona die Sicherungen durchgebrannt sind: Auf Instagram entschuldigt er sich für seinen Move

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.