MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorsport: News

Grönholm nach Platz zwei begeistert

Rallye-Ikone Marcus Grönholm wurde beim legendären Pikes Peak-Bergrennen auf einem 800 PS starken Ford Fiesta in der Rallycross-Version Zweiter.

Foto: Ford

Ein Jahr vor der Markteinführung des neuen Ford Fiesta in den USA setzte der erfolgreiche Kleinwagen im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ ein erstes Ausrufungszeichen: Beim weltberühmten Pikes-Peak-Bergrennen driftete der zweifache Rallye-Weltmeister Marcus Grönholm am Steuer einer über 800 PS starken Rallycross-Version des Fiesta auf Rang zwei der „Unlimited“-Klasse und erzielte die fünftschnellste Zeit im Gesamtklassement. Der langjährige Werksfahrer von Ford bewältigte die 19,99 Kilometer (12,42 Meilen) lange Strecke mit seinem Turbo-Allradler in 11.28,963 Minuten.

Grönholm war nach dem Vollgas-Aufstieg von 2.800 auf über 4.200 Höhenmeter überzeugt, dass er mit seinem Ford auch den Streckenrekord von 10.01,408 Minuten brechen kann. „Das Handling war fantastisch und die BFGoodrich-Reifen funktionierten großartig“, erklärte der 41-jährige Finne. „Leider bekamen wir kleinere technische Probleme: Wegen eines mechanischen Defekts am Turbolader fehlte uns am Ende etwas Leistung. Trotzdem hat der Fiesta sein großes Potenzial bewiesen. Wir haben gezeigt, dass Ford mit diesem Auto die magische Zehn-Minuten-Marke unterbieten könnte. Wenn wir noch einmal hier antreten, weiß ich, was wir unternehmen müssen, um zu gewinnen.“

Die legendäre, mit 156 Kurven gespickte Asphalt- und Schotterstrecke beeindruckte selbst die mit allen Wassern gewaschene Rallye-Legende: „Ich kannte die Strecke aus dem berühmten Video mit Ari Vatanen und wollte schon immer einmal hier starten“, bekannte der 30-fache WM-Laufsieger. „Jetzt, wo ich den Pikes Peak selbst erleben durfte, kann ich sagen, dass er zu den größten Herausforderungen meiner Karriere gehört. Von solchen Veranstaltungen erzählst du noch deinen Enkelkindern.“

Nicht ganz so euphorisch fiel das Fazit von Grönholms Teamkollege Andreas Eriksson aus. Der Schwede – ebenfalls Pikes-Peak-Debütant – musste bereits nach zwei Kilometern aufgeben, nachdem in einer Kurve zwei Reifen von der Felge gesprungen waren und sein Fiesta mit dem Heck gegen einen Baum gerutscht war. „Der Ausfall ist natürlich sehr schade, weil sich das Auto fantastisch anfühlte. Aber wir haben viel gelernt und wissen jetzt, wie wir beim nächsten Mal die Bestzeit knacken können“, erklärte der 35-Jährige, der als Chef des Teams Olsbergs Motor Sport Evolution (OMSE) auch für den Einsatz verantwortlich zeichnete.

„Unser Einsatzteam Olsberg MSE hat bei seinem ersten Auftritt am Pikes Peak großartige Arbeit abgeliefert. Als nächstes setzen sie die beiden Allrad-Fiesta nun bei den X-Games vom 30. Juli bis zum 2. August ein.““, erklärte Jost Capito, Director of Gobal Motorsports Business Development der Ford Motor Company.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Formel 1 Katar: Sprint

Piastri siegt und holt auf Norris auf

Es wird wieder enger in der Formel-1-Fahrerwertung: Oscar Piastri gewinnt den Sprint in Katar und reduziert seinen WM-Rückstand auf Lando Norris

Liam Lawson wird bei den Racing Bulls 2026 eine weitere Chance erhalten und einen neuen Teamkollegen bekommen: Arvid Lindblad gibt sein Formel-1-Debüt

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden

AMF Motorsportler des Jahres

Supermoto Team Motorsportler des Jahres

Das österreichische Supermoto of Nations Team erhält die Auszeichnung für sensationellen WM-Sieg; weitere Auszeichnungen für Richard Lietz und Fabian Perwein – Ehrung am 17.Jänner 2026

Formel-1-Qualifying Katar

Fehler bei Norris - Pole für Piastri!

Zweites Qualifying, zweiter Fehler: Lando Norris verliert die Poleposition an Oscar Piastri - Max Verstappen auf Startplatz drei - Wieder Debakel für Hamilton

Geheimplan für 24h Nürburgring?

Verstappen testet Mercedes-AMG GT3

Warum Max Verstappen in Estoril einen AMG-Boliden mit Red-Bull-Logos testete, wie sein Mercedes-Plan für die Nordschleife aussieht und wovon der Start 2026 abhängt