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OÖ-Slalom: Spital

Neue Strecke & gnädiger Wettergott

"Manche Dinge ändern sich, manche nicht", das dachten wohl viele der 75 FahrerInnen beim dritten Lauf in Spital am Pyhrn.

Fotos: Josef-Peter Helm

Der MSC-Rosenau überraschte mit einer völlig neuen, extrem anspruchsvollen Streckenführung, die mäßigen Streckenbedingungen und eher labile Wetterverhältnisse blieben aber wie in den letzten Jahren unverändert. Zum Glück blieb es aber den ganzen Tag trocken und so sahen die Zuschauer Slalomaction mit vielen Drehern und Ausrutschern.

Mit Engelbert Salomon (IMSC-Ried) gab es gab es in der Klasse 1 bis 1400ccm den dritten Sieger im dritten Rennen. Er holte sich den Sieg vor Gerold Sitter und Karl Luftensteiner (beide Arbö RT-Steyrtal). Gleiches gilt auch für die Klasse 2 bis 1600ccm, wo sich Andreas Hansinger (KSH-Racing) sich überlegen Platz eins vor Martin Zamberger holte. Nur 28 Hundertstel dahinter machte Wolfgang Hansinger (ebenfalls KSH-Racing) mit Rang drei das Podium komplett.

Saisonsieg Nummer drei ging an Franz Wirleitner (Arbö Team Steyr) in der Klasse 3 bis 2000ccm. Mit Günther Weilbold (IMSC Ried) als Zweitem und Klaus Reitter (TART) als Drittem war das Siegertreppchen genau gleich besetzt wie schon beim ersten Lauf in Haag.

In der Klasse 4 über 2000ccm fiel dann die knappste Entscheidung des Tages. Slalom-Amazone Bettina Forster schnappte ihrem Herrn Papa Johann Forster (beide FHRT) um eine einzige Hundertstel den Sieg vor der Nase weg und stand damit heuer erstmals ganz oben auf dem Stockerl. Gerhard Schauppenlehner (MSC Urltal) landete mit Respektabstand Platz drei.

In der Division II war wie immer auf diesem extrem staubigen Belag die Reifenwahl von großer Bedeutung. Das niedrige Grip-Niveau und der drehende Kurs taten noch ihr übriges und führten zu mancher Überraschung in der Wertung was man auch an den teilweise großen Zeitabständen und vielen Hutfehlern sehen konnte.

In der Klasse 5 bis 1400ccm war Georg Pacher (ECO Master-Power-Team) nicht zu schlagen. Zum dritten Mal heuer auf Platz zwei landete Gerhard Nell (Arbö Team Steyr) vor Martin Dall (RC-Mazda-Eder), womit auch in dieser Klasse bislang jedes Rennen von einem anderen Fahrer gewonnen wurde.

Erneut überlegen unterwegs war hingegen Gerhard Kronsteiner (Arbö Team Steyr) in der Klasse 6 bis 1600ccm. Dahinter aber schoben sich im Serien-Lupo Andreas und Wolfgang Hansinger sensationell auf die Plätze zwei und drei, da Thomas Pirkfellner (PSV Wien) diesmal sogar zwei! Hüte in die Wertung mitnehmen musste.

Slalomsport in Vollendung demonstrierte Robert Aichlseder (R-Motorsport) in der Klasse 7 bis 2000ccm und gewann mit über vier Sekunden Vorsprung auf Walter Spatt (Racing-Team-Meggabeach). Peter Tallian konnte sich bei seinem ersten Antreten im OÖ-Cup heuer gleich Rang drei freuen.

In der Klasse 9 über 2000ccm legte Robert Aichlseder nochmals einen drauf und holte sich mit schnellster Tourenwagenzeit seinen zweiten Sieg an diesem Tag. Hermann Nachbauer (NH-Motorsport) kämpfte mit technischen Problemen und musste sich mit Rang zwei begnügen, ließ aber das enorme Potential des neuen 2,7l Triebwerkes deutlich aufblitzten. Zum weiten Mal in seiner Debüt-Saison konnte sich Hubert Strengberger Platz drei sichern.

In der Klasse 9a Formelfrei bis 1600ccm wandelte Georg Pacher auf Solopfaden war somit kampflos Sieger. In der Klasse 9b Formelfrei über 1600ccm holte Pacher dann auch noch seinen neuen TR IV vom Hänger und siegte mit Tagesbestzeit von 41,59 sec vor Gerhard Nell im Leih-Caterham von Klaus Reitter und Walter Spatt.

In der Klasse 10 Juniorcup fand leider nur Matthias Kaiser (SK-Voest) den Weg in die Pyhrn-Eisenwurzen) und auch in der Klasse 11 Leihwagen kamen nur drei Fahrer in die Wertung, da das Leihauto mit geplatztem Wasserschlauch vorzeitig den Dienst quittierte. Die Reihung bis dahin lautete Franz Hofstätter (MSC-Rosenau) vor Franz Wirleitner und Matthias Kaiser.

Der 23te oberösterreichische Automobilslalom-Cup geht am Pfingstwochenende mit dem vierten Lauf weiter, wenn das Arbö Team Steyr zur 61. Auflage des traditionellen Slaloms am Parkplatz der Firma MAN einlädt und der Kampf und Punkte und Platzierungen seine Fortsetzung findet.

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