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Halbe Zufriedenheit bei den Österreichern

Halbes Erfolgserlebnis für das Team von Walter Lechner und Platz 7 für den Tiroler Norbert Siedler in der Wüstenhitze von Bahrain.

Ein „halbes“ Erfolgserlebnis brachte der 2. Lauf zum Porsche Supercup in Bahrain für das Team der Walter Lechner Racing School: Auch wenn der erhoffte Spitzenplatz ausblieb, holte man mit dem Iren Damien Faulkner als Sechsten, dem Slowaken Stefan Rosina als Zehnten und dem saudischen Prinzen Abdulaziz Al Faisal als 13. wenigstens wichtige Punkte für die Fahrer- und die Teamwertung.

„Es ist heute nicht nach Wunsch gelaufen, unsere mutige Abstimmungsvariante hat nicht den gewünschten Erfolg gezeigt“ sagte Teamchef Walter Lechner nach dem Rennen. Mit „mutig“ meinte er ein im Vergleich zum ersten Rennen verändertes Set-Up: Dieses erwies sich bei der enormen Hitze im Verlauf des Rennens als Problem für die Reifen, die nicht mehr die gewünschte Haftung ablieferten.

„Wir sind am Schluss nur mehr gerutscht – die Chance auf bessere Platzierungen war damit natürlich dahin“, so Lechner. Dazu kam noch ein Quäntchen Pech: Damien Faulkner musste sich praktisch auf der Ziellinie dem Briten Richard Williams um den Wimpernschlag von 34 Hunderstel im Kampf um den fünften Platz geschlagen geben, Stefan Rosina musste nach einem kämpferischen Rennen den Italiener Luigi Ferrara ebenfalls kurz vor Schluss im Duell um den neunten Platz ziehen lassen.

Gut schlug sich auch Abdulaziz Al Faisal: Auch wenn der Prinz „nur“ 13. wurde, zeigte er ein neuerlich eine gute Leistung und hatte am Ende nur 33 Sekunden Rückstand auf den überlegenen Sieger Jeroen Bleekemolen aus den Niederlanden.

Nach seinen beiden Bahrain-Siegen führt Bleekemolen auch in der Gesamtwertung des Porsche Supercups deutlich, als bester Lechner-Pilot rangiert Damien Faulkner auf dem dritten Zwischenrang.

Norbert Siedler: Versöhnlicher Auftakt

Mit einem versöhnlichen siebenten Platz endete das Rennen für den einzigen Österreicher im Feld. Ein überhitzter Motor aufgrund eines Kühlerschadens hatte am Samstag noch zum vorzeitigen Aus von Norbert Siedler geführt, doch den zweiten Lauf überstand der weiß-grüne Carrera GT3 dann, zum Glück, unbeschadet auf Platz 7.

"Es war wichtig, dass wenigstens heute fast alles nach Plan verlaufen ist“, atmete der 26jährige Tiroler kurz nach seiner Zieldurchfahrt tief durch:

"Nachdem mich ja gestern in der ersten Kurve gleich einer von hinten angerempelt und in ein anderes Auto geschoben hat, wollte ich heute noch einmal ganz auf Nummer sicher gehen. Ich bin also ganz außen geblieben und hab dadurch zwei Plätze verloren, die ich mir später aber wieder zurück erkämpfen konnte.“

Neues Selbstvertrauen schöpft der 26jährige vor allem aus seinem Rennspeed in der Endphase der 12 schweißtreibenden Runden auf dem 5,4 Kilometer langen Wüstenkurs:

"Nachdem ich Halliday und Rosina überholt und freie Fahrt nach vorn hatte, konnte ich immerhin die Lücke zu Vorjahressieger, Damien Faulkner, schließen. Ganz ehrlich gesagt, war ich in Bahrain sogar etwas schneller, als ich erwartet hatte. Im Qualifying haben wir den zweiten Reifensatz aus Zeitgründen nicht mehr einsetzen können, das hätte sicher noch ein paar Zehntel auf der Stoppuhr gebracht. Der Platz in der Startaufstellung ist im Supercup einfach das ‚Um und auf’, deshalb freue ich mich schon auf Barcelona, wo ich mir hoffentlich eine noch bessere Ausgangslage erarbeiten kann.“

Die erste Podiumsplatzierung des Jahres für das Team erkämpfte übrigens Siedlers Freund und Teamkollege, Renè Rast, der sich nur dem überragenden Jeroen Bleekemolen geschlagen geben musste.

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