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News von Pedrazza Racing Cars

Der Letzte, der Einzige & der Erste

Bei Pedrazza Racing Cars (PRC) sind heuer bereits einige interessante Kreationen auf die Räder gestellt worden, die Erfolge blieben nicht aus.

Johannes.Gauglica@motorline.cc; Fotos: Patrick Holzer, Daniel Fessl

Hier sehen Sie Bilder des PRC Silhouette Abarth!

Die Rennwagenbauer aus dem vorarlbergischen Hard haben zwei spektakuläre Silhouetten-Tourenwagen ebenso fertiggestellt wie eine spezielle Ausgabe ihres zweisitzigen Sport-Prototypen.

Schön & schnell: PRC S4 in Custom-Version

"Last in series": der PRC S4 ist ein besonderes Auto, nämlich das letzte seiner Art. Demnächst wird die Produktion der neuen Prototypen-Generation S5 beginnen.

Deshalb hat man in dieses Auto alle technischen Möglichkeiten gepackt: etliche Innovationen, die im S5 ebenfalls Platz finden werden, wurden in diesem Chassis getestet. Und auch auf die Optik wurde besonderen Wert gelegt.

Powered by PRC: erstmals trägt auch ein Motor den Namen der österreichischen Rennwagenfirma. Die Basis stammt vom bewährten BMW-Reihensechszylinder, Tuner Bäuerle hat darauf aufbauend einen Rundschiebermotor mit 3000 ccm Hubraum entwickelt. Die Leistung wird mit ca. 400 PS beziffert; das Fahrzeuggewicht liegt bei 704 Kilogramm.

Ein Sechsganggetriebe von Hewland mit Paddleshift verteilt diese Kraft auf die Hinterräder. FahrerIn profitiert von einer Servolenkung, die den Alltag im Cockpit zwar bei weitem nicht komfortabel, aber den Kampf gegen die Fliehkräfte doch etwas leichter macht.

Fünfte Generation: Power-Puch TR V

Bereits weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt ist die Familie der "Power-Puchs", die bei PRC für den Tiroler Berg- und Slalompiloten Georg Pacher entstanden ist.

Das neuseste Modell nennt sich TR V, in Anlehnung an die Nomenklatur der "heißen" Modelle TR und TR2 des originalen Puch 650 der 1960er-Jahre.

In Anbetracht der Leistungssteigerung hat man sich entschlossen, vom originalen Erscheinungsbild noch weiter abzugehen und den Radstand zu verlängern; das bringt erstens mehr Stabilität, und zweitens Platz für einen voluminöseren Motor.

Ein V8-Triebwerk von Powertec arbeitet hinter dem Fahrersitz, eingebettet in ein Monocoque nach Gruppe-C/N-Standard. Der 2800 ccm große Motor liefert 455 PS über ein Sechsganggetriebe aus.

Hier beginnt etwas Neues: PRC Silhouette Abarth

Auf gleicher Chassis-Technik basiert der PRC Silhouette Abarth, er soll der Beginn eines ganz neuen Projektes sein. Bereits dieses erste Exemplar hat großes Medienecho ausgelöst, nicht zuletzt wegen seines spektakulären Aussehens.

Der Erste seiner Art wurde mit Hilfe einer Serienkarosse des Abarth 500 aufgebaut; das soll in Hinkunft anders sein. Walter Pedrazza und Georg Pacher haben die Idee dieser Einzelstücke weitergesponnen:

Pedrazza Racing Cars arbeitet an einer Kundenversion des Autos für die neue FIA-Gruppe E2-SH. Mit GfK-Karosserie wird das Gewicht von derzeit ca. 620 Kilogramm weiter gesenkt, angestrebt wird ein Basisgewicht von ca. 500 Kilogramm.

Eine Reihe von Motorisierungen – denn auch der Antrieb ist in der Gruppe E2-SH ja freigestellt. Möglich ist hier auf Kundenwunsch also viel, als Variante ab Werk wird der bewährte Honda-Vierzylinder mit 2.000 ccm Hubraum, als Saugmotor oder mit Kompressor-Aufladung, eingebaut.

In den Handel kommen wird dieses Auto als Kit, angeboten werden beim Verkaufsstart des neuen Boliden aus Vorarlberg verschiedene Ausbaustufen.

Eine deutliche Ansage macht Walter Pedrazza auch beim anvisierten Verkaufspreis des Fahrzeuges in rennfertiger Form: es soll nicht über 70.000 Euro kosten!

Erfolge haben sich bereits eingestellt: beim Lauf zur Berg-Europameisterschaft am Rechberg konnte Emanuel Pedrazza mit der Zweiliter-Version des S4 seine Klasse gewinnen, ebenso erfolgreich war in der Klasse E2-SH bis 3 Liter Georg Pacher mit dem PRC-Puch TR V.

Es wurde ein Doppelsieg, denn Werner Daldoss übernahm die Jungfernfahrt mit dem PRC Silhouette Abarth und reihte sich hinter Pacher auf Platz 2 ein.

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