MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

„Weihnachtsmann“ brachte Petrov einen Zweijahresvertrag

Das Renault-Team, nunmehr als Lotus-Renault unterwegs, hat dem Russen Vitaly Petrov das Vertrauen ausgesprochen, und zwar gleich für zwei Jahre…

Die Entscheidung stand bereits seit Oktober fest, doch nun wurden endlich auch die entsprechenden Verträge unterschrieben und die offizielle Bekanntgabe vorgenommen: Vitaly Petrov bleibt auch 2011 und 2012 Renault-Pilot und darf somit weiterhin als Teamkollege von Robert Kubica, der intern als Nummer eins gehandelt wird, an den Start gehen.

"Ich freue mich, mit dem Team weitermachen zu können, und bin stolz darauf, Lotus-Renault 2011 und 2012 zu repräsentieren", strahlt der Russe.

"Ich habe dieses Jahr viel über den Sport, die Strecken und das Auto gelernt. Das wird mir dabei helfen, mich in Zukunft zu steigern. Ich freue mich sehr darauf, wieder mit diesem Team zusammenzuarbeiten, und ich bin zuversichtlich, dass ich Leistung bringen werde. 2010 war ein Lehrjahr, 2011 muss ich Leistung bringen. Ich fühle mich bereit für diese Herausforderung."

Teamchef Boullier hofft auf Steigerung

Auch Teamchef Eric Boullier ist "sehr zufrieden", dass Petrov bleibt, und erklärt: "Das ganze Team hat in den vergangenen Monaten hart gearbeitet, um besser zu werden, und eine stabile Fahrerbesetzung ist entscheidend für uns, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen. Robert ist und bleibt eine Messlatte, was Speed und Konstanz angeht, und wir sind uns sicher, dass Vitaly nächstes Jahr näher an ihn herankommen wird."

Das klang nicht immer so, denn speziell in der zweiten Saisonhälfte übte Boullier teilweise recht unverblümt Kritik an den Vorstellungen seines eigenen Fahrers. Doch aufgrund der Russland-Connection von Petrov und seiner Managerin Oksana Kossatschenko stand eigentlich nie ernsthaft zur Diskussion, den ehemaligen GP2-Piloten zu entlassen. Spätestens als dann auch noch der russische Ministerpräsident Wladimir Putin einen Formel-1-Renault testen durfte, waren die Fronten geklärt.

Lopez jubelt über russische Millionen

Sehr zur Freude von Renault-Mehrheitseigentümer Gérard Lopez, für den der russische Markt enorm wichtig ist: "Wir sind erfreut, Vitaly für zwei weitere Jahre an Bord zu wissen", gibt der Spanier zu Protokoll. "In der zurückliegenden Saison hat er einige Male gezeigt, dass er das Potenzial besitzt, um Leistung zu bringen. Es ging nur darum, alles an einem Rennwochenende auf die Reihe zu bekommen, Rennen für Rennen. Das muss für 2011 das Ziel sein."

Aus dem marktwirtschaftlichen Faktor macht er gar keinen Hehl: "Dank Vitaly und dem Team öffnet sich Russland der Formel 1. In den vergangenen Monaten haben wir enge Verbindungen in dieses Land aufgebaut, mit einigen der stärksten Unternehmen. Wir freuen uns darauf, diese besondere Beziehung auszubauen und sie in den nächsten beiden Saisons zu einem erfolgreichen Abenteuer zu machen", so Lopez.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Formel-1-Qualifying Katar

Fehler bei Norris - Pole für Piastri!

Zweites Qualifying, zweiter Fehler: Lando Norris verliert die Poleposition an Oscar Piastri - Max Verstappen auf Startplatz drei - Wieder Debakel für Hamilton

Formel 1 Las Vegas:: Training

Norris Schnellster im Abbruch-Training

WM-Spitzenreiter Lando Norris erzielte die Tagesbestzeit in Las Vegas - Nico Hülkenberg im Sauber auf Platz vier - Zwei Rotphasen kosten viel Trainingszeit

F1 Katar: Sprint-Qualifying

Piastri meldet sich zurück

WM-Verfolger Oscar Piastri mit Bestzeit im Sprint-Qualifying in Katar - Yuki Tsunoda schlägt Max Verstappen - Erneute Qualifying-Pleite für Lewis Hamilton

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus

Der laufende Rechtsstreit um den WM-Titel in der Formel-1-Saison 2008 geht in die nächste Runde: Das englische Gericht hat die Klage von Felipe Massa angenommen

Überraschung bei Aston Martin

Adrian Newey ist der neue Teamchef!

Der Formel-1-Rennstall Aston Martin macht Stardesigner Adrian Newey zum neuen Teamchef für 2026 - Noch-Teamchef Andy Cowell bekommt neue Rolle