
Audi R15 TDI plus – so sieht er aus | 15.03.2010
Nosferatu!
Vorbereitung für 2010: Audi setzt für seinen neuen Herausforderer in Le Mans "und Umgebung" auf Weiterentwicklung statt Umbruch.
Nosferatu statt Schnabeltier: Der R15 TDI plus zeigt eine charaktervolle Frontpartie mit zwei prägnanten Säbelzähnen. Neben der Aerodynamik liegen die Veränderungen im Umfewld des Motors; denn heuer müssen die Diesel-Autos mit kleineren Restriktoren und mit weniger Ladedruck fahren.
Das 5,5 Liter große Triebwerk leistet weiterhin "mehr als 440 kW" – wieviel mehr, wäre interessant, wird aber nicht verraten! Auch Fahrerwünsche wurden berücksichtigt, wie z.B. bie der Verbesserung der Scheinwerfer.
In den USA hat das Audi-Team ein Testprogramm mit dem revidierten LMP1-Fahrzeug begonnen; bis zum Einsatz in Le Mans im Juni absolviert man außerdem einige Testrennen, so beim 8-Stunden-Rennen in Le Castellet am 11. April und beim 1000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps am 9. Mai.
Die wahrscheinlich aus der Richtung der F1-Fraktion oft auftauchende Frage nach dem "Warum eigentlich?" erläutert Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich wie folgt: "Die LMP1 ist aus der Sicht von Audi die bessere Alternative zur Formel 1, weil in dieser Kategorie des Motorsports Technologien und Entwicklungen zum Einsatz kommen, die für die Serie relevant sind. In Le Mans kommt es vor allem auf Effizienz an - und genau das ist heute mehr denn je auch bei Serienfahrzeugen gefragt" – und serienweise kommt, so wünscht sich Audi das, jetzt auch der Rennerfolg für den neuen R15 TDI.