MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Theoretisches Löwenrudel

Wenn es nach der Gerüchteküche in Le Mans geht, steigt "Il leone" samt Familie nächstes Jahr im Team der französischen Löwen zu...

Nigel Mansell ist einer der großen Stars der 78. Auflage der 24 Stunden von Le Mans. Allein die Anwesenheit des ehemaligen Formel-1-Champions sorgt für Furore bei den F1-zentrierten Mainstream-Medien.

Bislang einzigartig in der Geschichte des Langstreckenklassikers ist der Mansell'sche "Familienausflug": Erstmals in der langen Geschichte des 24-Stunden-Rennens geht ein Vater gemeinsam mit seinen zwei Söhnen ans Werk.

Mansells Zukunftspläne

Der 56jährige wurde bei der Le-Mans-Präsentation des ACO im Feber in intensiven Diskussionen mit Peugeot-Verantwortlichen beobachtet. Im nächsten Jahr also mit Peugeot?

"Es gibt Hoffnung. Es sind viele Optionen denkbar", meint er kryptisch. Denkbar wäre der Einsatz eines Kundenfahrzeugs, wie er in diesem Jahr bei Oreca stattfindet. Das wäre dann allerdings ein völlig neues Auto, denn nächstes Jahr gibt es ein neues Reglement. Peugeot hat bereits angedeutet, dass man 2011 weiter mit dabei sein wird.

Im Team von Beechdean feiert Mansell in diesem Jahr sein Debüt an der Sarthe. Jahrzehntelang hat er zuvor die 24 Stunden von Le Mans gemieden, zum Beispiel gemeinsam mit Millionen weiteren Briten ab dem Ende der 1980er im Gefolge der Jaguar-Euphorie:

"Natürlich habe ich die Jaguar-Auftritte damals verfolgt und auch Allan McNishs gute Fahrten beobachtet. Das echte Interesse kam aber erst langsam auf. Zum Beispiel hat mich der Peugeot-Sieg im vergangenen Jahr wachgerüttelt." – Messerscharfer Schluss, vielleicht durch schlechte Übersetzung etwas verzerrt: "Le Mans im TV zu sehen ist eine Sache, nun selbst dabei zu sein eine ganz andere."

"Es ist überwältigend", resümiert Mansell, der bei der Fahrzeugabnahme von vielen Fans umlagert wurde, "hier ist schon viel los, dabei hat die Woche erst angefangen. Die Menschen bringen uns dermaßen viel Sympathie entgegen", war seine Reaktion in der Innenstadt.

"Ich hoffe, dass wir mit unserem Ginetta-Zytek eine gute Leistung zeigen können. Vielen Dank an den Veranstalter ACO, dass sie mir die Möglichkeit geben, mit meiner berühmten Startnummer Fünf ins Rennen zu gehen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der Abschied von Helmut Marko wirft Fragen über Red Bulls Stabilität und Verstappens Zukunft auf - Hinter den Kulissen gab es wichtige Entwicklungen

AMF Motorsportler des Jahres

Supermoto Team Motorsportler des Jahres

Das österreichische Supermoto of Nations Team erhält die Auszeichnung für sensationellen WM-Sieg; weitere Auszeichnungen für Richard Lietz und Fabian Perwein – Ehrung am 17.Jänner 2026

Max Verstappen ist weiterhin der Meinung, dass Red Bull Liam Lawson mehr Zeit hätte geben sollen - Auch für Nachfolger Yuki Tsunoda sei es "schwierig" gewesen

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus