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GT-News

Ford GT: 2011 Rückkehr nach Le Mans

Matech muss den Ford GT nach nur einem Einsatz in Le Mans dem neuen ACO-Reglement anpassen: Neues Auto kostet 500.000 Euro.

2010 feierte der Ford GT der neuesten Generation sein Debüt in Le Mans. Zwar waren weder Ford-Entwicklungspartner Matech noch die Marc-VDS-Mannschaft erfolgreich, aber dennoch wird man den Wagen im kommenden Jahr wohl erneut an der Sarthe sehen. Damit das Fahrzeug überhaupt zugelassen wird, sind umfangreiche Umbauten nötig, denn die GT1-Klasse wird es ab 2011 unter dem Dach des ACO nicht mehr geben.

Matech passt den Ford GT also auf das neue GT-Endurance-Reglement des ACO an. Insgesamt zehn Fahrzeuge sollen somit für den Einsatz in den Le-Mans-Serien in Europa, Amerika und Asien sowie für das Highlight an der Sarthe aufbereitet werden.

"Als ich in Le Mans hörte, dass es das letzte Jahr der GT1-Klasse sei, war ich enttäuscht", sagt Matech-Boss Martin Bartek, "sofort danach war aber klar, dass wir den Matech Ford GT LMGT für Langstreckenrennen produzieren. Nach mehreren Meetings mit dem ACO und unseren technischen Partnern, wird die GT1-Version des Fahrzeugs nun auf das neue Reglement angepasst."

Die Komponenten der neuen Version werden speziell für Langstreckeneinsätze konzipiert. "Ich kann es kaum erwarten, den Ford GT wieder in Le Mans fahren zu sehen, wo er auch hingehört", erklärt Bartek.

"Es ist fantastisch, dass Matech den Wagen anpasst", freut sich ACO-Sportdirektor Vincent Beaumesnil; denn es sei wichtig, dass die neue GT-Klasse bezüglich Anzahl und Vielfalt der Fahrzeuge wachse.

Ab Dezember liefert die Schweizer Firma die ersten neuen Fahrzeuge aus, die zu einem Stückpreis von etwa 500.000 Euro an Kunden verkauft werden.

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