MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Porsche-News

Röhrl steigt ein, Ragginger steigt aus

Offiziell: Altmeister Walter Röhrl wird beim 24h-Rennen am Nürburgring antreten – Werks-Kader 2010: Mit Richard Lietz, ohne Martin Ragginger.

Es war als unbestätigte Meldung schon auf motorline.cc zu lesen, jetzt ist es auch seitens der Firma Porsche fix: Walter Röhrl wird zum ersten Mal seit 1993 wieder beim 24-Stunden-Renenn am Nürburgring am 15./16. Mai an den Start gehen.

Er bringt ein interessantes Fahrzeug, nämlich einen serienmäßigen 911 GT3 RS mit 450 PS starkem 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor. Dieses Fahrzeug, meint der heute 62jährige Superstar, habe ihn auf Anhieb an ein Rennauto erinnert:

„Kein anderer Serien-Elfer ist jemals näher an einem Rennauto gewesen als der aktuelle GT3 RS. Deshalb freue ich mich sehr, den Beweis antreten zu können, dass dieser Sportwagen den Strapazen des 24-Stunden-Rennens gewachsen ist.“

Röhrl weiß, wovon er spricht; denn seit 1993 hat er jedes Porsche-Serienfahrzeug bei Abstimmungsfahrten auf der großen alten Nordschleife erprobt.

Werksfahrer 2010

Die gute Nachricht: Richard Lietz wurde als Werksfahrer für Porsche in der Saison 2010 bestätigt. Nach den Leistungen des Niederösterreichers (LMS-Meistertitel in der Klasse GT2) ist dies keine Überraschung. Er wird gemeinsam mit seinem langjährigen Teamkollegen Marc Lieb wieder in der Le Mans Series für das Team Proton-Felbermayr antreten.

Der Kader der Werkspiloten wurde auf acht Fahrer verkleinert; aussteigen müssen mit Sascha Maassen und Emmanuel Collard die beiden längstgedienten Fahrer. Leider ebenfalls nicht in dieser illustren Gruppe vertreten ist Martin Ragginger. Nach seinem dritten und letzten Junior-Jahr wurde der Salzburger nicht in den Werksfahrerstatus übernommen.

Er wird zumindest in nächster Zukunft jedoch wieder hinter dem Lenkrad sitzen, nämlich wie auch Lietz bei den 24 Stunden von Daytona am 30./31. Jänner.

Die weiteren Porsche-Werksfahrer sind alte Bekannte: Marc Lieb, Patrick Pilet, Jörg Bergmeister, Patrick Long, Wolf Henzler, Timo Bernhard und Romain Dumas.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Hintergründe zu den DTM-Rennen 3 & 4 am Lausitzring

DTM: Ausgeglichenheit pur

Das Feld der 24 Piloten machte auf dem Lausitzring deutlich, warum die Serie ihren Ruf als besonders Wettbewerbs-intensiv aufs Neue gerecht wird. Im Qualifying für das erste Rennen war Tom Kalender auf Platz 22 exakt 0,963 Sekunden hinter Polesetter Lucas Auer. Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 holt am Sonntag Pole und Sieg.

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Tuning und Motorsport vereint

Der Motortag lockt auf den Salzburgring

Am 31. Mai und 1. Juni findet zum dritten Mal der Motortag statt. Schauplatz ist der Salzburgring, wo gerade die Formel 4 und die TCR Europe Touring Car Serie gastieren: Eine tolle Mischung aus Tuning uund Motosport ist somit garantiert.

Da sind Max Verstappen alle Sicherungen durchgebrannt: Anstatt mit McLaren um den Sieg zu kämpfen, fiel er wegen einer Strafe noch auf Platz 10 zurück

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.